Aus dem Gemeinderat Mihla 

Ende Oktober tagte der Mihlaer Gemeinderat bereits auf seiner 5. Sitzung nach der Wahl im Mai. Bürgermeister Lämmerhirt begrüßte die Gemeinderäte und Gäste. 

Frau Klinke und Herr Spiegler vom Sanierungsträger „Wohnstadt“ aus Weimar referierten zur aktuellen Fördermittelsituation in den verschiedenen Programmen, in denen die Gemeinde Mittel beantragt hat. 

Ende Oktober war der Bescheid für die für das Programmjahr 2019 beantragten Mittel eingegangen. Der Gemeinde stehen entgegen den beantragten gut 600.000 € Finanzhilfe nur 150.000 € zur Verfügung. Andere Gemeinden erhielten sogar „Nullbescheide“, also gar keine Fördermittel. Damit war klar, dass der Baubeginn für Eisfeld- und Schulstraße, hier waren allein 400.000 € beantragt, erneut verschoben werden muss. Dagegen könnte, wenn sich der Gemeinderat so entscheidet, die Planung für die Gestaltung des „Schwanareals“ in Angriff genommen und die „Badergasse“ weitergestaltet werden. 

Positive Nachrichten gab es dagegen für die Mittel, die zum Abriss des früheren Gasthofes „Schwan“ beantragt waren. Sie stehen in voller Höhe zur Verfügung. Ebenso kann der 1. BA des Ausbaus der „Badergasse“, die Sanierung der maroden Mauern, begonnen werden. Der Gemeinderat beschloss Maßnahmen im Rahmen des Kommunalen Programmes zu unterstützen. 

Weiterhin konnte der Bürgermeister mitteilen, dass der 2. Nachtrag zum Haushalt durch die Kommunalaufsicht genehmigt wurde. Die hierin festgeschriebenen zusätzlichen Mittel können nun eingesetzt werden. Vor allem vor dem Hintergrund der Bildung des „Amtes Creuzburg“ hat die Gemeinde Mihla damit Möglichkeiten geschaffen, bestimmte Aufgaben auch im nächsten Jahr fortsetzen zu können. 


Allmählich müssen sich die Mihlaer daran gewöhnen, dass der Gasthof „Zum Schwan“ aus dem Mihlaer Ortsbild verschwinden wird. Baulich ist das Gebäude nicht mehr zu halten. Der Küchentrakt ist eingestürzt. Im November erfolgt die Beräumung der Gebäude, im Frühjahr dann der Abriss. 

Der Gemeinderat beauftragte den Bürgermeister, eine Ausschreibung für die Grünpflege auf kommunalen Flächen vorzubereiten. Die Arbeiten sollen ab April 2020 neu vergeben werden.

Vergeben wurde auch das erste Los der Abrissarbeiten des Gasthofes „Schwan“. Dies beinhaltet das Beräumen der Gebäude, um so die nötige Abrissfreiheit zu erreichen. Der eigentliche Abriss soll dann im zeitigen Frühjahr erfolgen. Die mit Gemeinderatsbeschluss beauftragte Firma will schon vor Mitte November beginnen. 

Eine weitere Mitteilung des Bürgermeisters betraf den Termin der Übergabe des neuen Bauhoffahrzeuges. Dieser soll in der 46. Kalenderwoche erfolgen. 

Die Submission für das Feuerwehrfahrzeug HLF 20 werde ebenfalls Anfang November erfolgen, so dass die Auftragsvergabe unmittelbar danach im Gemeinderat am 21. November beschlossen werden kann. Der Lieferzeitraum für das Fahrzeug beträgt hier allerdings mindestens acht Monate. 

- Ortschronist -