Arbeiten an der „Klinge“ auf dem Sand vorerst beendet

Der Zustand des kleinen Gewässers „Klinge“, welches am Wessenberg entspringt und nach wenigen hundert Metern gegenüber Ebenhausens in die Werra mündet, hat sich durch die Projektarbeiten, die unter Leitung von Herrn Martin Burmeister standen, wesentlich verbessert. Die Bäume und Hecken wurden „auf Stock gesetzt“, der Wasserlauf gesäubert. Nun soll noch eine Modellierung des Wasserlaufs erfolgen, sprich es sollen Vertiefungen im Graben als Lebensraum für die Gelbbauchunke angelegt werden. Dies geht aber im Moment noch nicht, da die Klinge erstmals seit längerer Zeit dafür zu viel Wasser führt. Diese Arbeiten sollen im Herbst durchgeführt werden.

Gut gelungen ist dagegen die Anlage der Lesesteinhaufen. Dies sollte eigentlich mit Schulklassen der Mihlaer Umweltschule erledigt werden, aber die aktuelle Situation hat dies verhindert.

Lesesteinhaufen sind nach Bundesnaturschutzgesetz geschützte Biotope. Oft verschwinden die Steine, da Bürger diese gut zu Hause gebrauchen können, daher nochmals dieser Hinweis! Es handelt sich bei den Steinhaufen neben den Becken für die Gelbbauchunken um geschützte Biotope!

Vielen Dank an Herrn Burmeister, der als Projektmanager des Wildtierland GmbH im Wildkatzendorf Hütscheroda die Planung, Beschaffung von Fördermitteln und nun auch die Umsetzung in seinen Händen hatte. Viel Unterstützung gab es dabei durch den ehemaligen Gemeinderat Mihla.


Der neue Wasserlauf der Klinge, Foto Burmeister.


Lesesteinhaufen als Biotope an den Aufzuchtbecken für die Gelbbauchunken,  Foto Burmeister.

- Ortschronist-