Warten auf Mieter 

In den letzten Jahren wurden im Werratal mehr Störche als in früheren Jahren beobachtet. Experten empfehlen daher, Brutmöglichkeiten für junge Störche in Form von Storchennestern anzubieten. Dafür braucht man allerdings auch engagierte Bürgerinnen und Bürger, die sich eines solchen Vorhabens annehmen und es erfolgreich umsetzen. 

Auch im Ortsteil Mihla bildete sich sehr rasch eine solche Initiativgruppe um Heiko Fehr und seine Frau. Rasch gab es weitere Unterstützer. Kontakt mit Bürgermeister Rainer Lämmerhirt entstand und schon wurden die ersten Pläne geschmiedet. 

Es gab Gespräche wegen des günstigen Standortes. Experten wurden befragt und gaben vor Ort Rat. Woher ein Mast für ein solches neues Storchenquartier?

Es zeigte sich, dass der Gedanke rasch auf sehr fruchtbaren Boden fiel: Die TEAG spendierte einen ausrangierten Lichtmast, der Reit- und Fahrverein stellte den benötigten Platz an der Werra und der Lauter zur Verfügung, der Bauhof Mihla half, Unterstützung beim Bau des Nestes gab es durch Helfer bei der Firma Gillich und Keller, das LUM und die Firma Nowatzky unterstützen beim Aufstellen des Nestes und einige Storchenbegeisterte um Holger Gottwald und Jens Nickol hatten sehr viel Spaß, als das Strohnetz in den Nestkorb eingesetzt wurde. Auch der Naturschutzverein „Am Hainich“ unterstützte das Projekt von Anfang an und möchte auch Kosten übernehmen, die beim Aufstellen des Mastes entstanden. 

Viele Hände regten sich und beim Aufstellen des Storchennestes Ende Juli und so konnten die Kinder des Evangelischen Kindergartens „St. Martin“ ein ganz besonderes Ereignis beobachten. 

Mihla hat nun ein Storchennest und hofft auf baldige Mieter. 


Projektinitiator Heiko Fehr (rechts) im Gespräch mit Jens Nickol. Wie kann der Mast gerichtet werden? 


Viele Helfer gab es beim Bau des eigentlichen Nestes. Vielen Dank! 


Dann kam der spannende Moment: Mit Hilfe eines Baggers wurde der Mast für das Nest gesetzt. Vielen Dank an alle Helfer! 

- Ortschronist -