Bauarbeiten in der Mihlaer Neustadtstraße 

Den einen freut es, der andere hat damit Probleme: Zwei Seiten einer Medaille, das war in der letzten Augustwoche auch in Mihla zu erleben. 

Durch das Verkehrsaufkommen bedingt waren in der Neustadtstraße fünf Gullideckel oder besser Kanalabdeckungen schon seit einiger Zeit locker geworden. Die daraus entstehenden Geräuschbelästigungen führten zu Beschwerden der Anwohner. Bei der Kontrolle der Schächte stellte sich heraus, dass auch diese saniert werden müssen. Immerhin ist der Ausbau der Straße schon gut 28 Jahre her, der Verschleiß bei diesem Verkehr also normal. 

Die Folge war, dass der zuständige Abwasserverband Obereichsfeld in Heiligenstadt eine Baufirma beauftragte, die Arbeiten umzusetzen. Dabei war klar, dass dies nur über eine Vollsperrung der Neustadtstraße möglich sein würde. So kam es dann auch. Für die Verkehrsführung der Landesstraße ist das Straßenverkehrsamt des Wartburgkreises zuständig. Die einzig mögliche Umleitung erfolgte über Marktstraße, Münsterstraße und Schornstraße, wobei in der Schornstraße eine Ampelregelung notwendig wurde. 

Für die Anwohner dieser Straßen entstanden zusätzliche Belästigungen während in der Neustadtstraße außer dem Baulärm eine so bisher kaum erlebte Ruhe einzog, leider nur für wenige Tage.  

Für alle Anwohner, ob Neustadtstraße oder Schornstraße, wurde sichtbar, welch enormes Verkehrsaufkommen durch Mihla fließt. Dieses Problem soll neu diskutiert werden, es bleibt also auch in der Zukunft auf der Tagesordnung. 

   
So gestaltete sich der Feierabendverkehr am 25. August in der Schornstraße (links) und in der Marktstraße. 


Ursache waren die dringend nötigen Arbeiten am Trinkwassersystem und bei den Kanalabdeckungen. 

Rainer Lämmerhirt