Im kommunalen Forstbezirk Mihla soll aufgeforstet werden 

Nach den schweren Schäden, die Trockenheit und Borkenkäfer in den Wäldern angerichtet haben, soll nun in den durch die Abholzung entstandenen Flächen eine Aufforstung mit neuen Baumarten durchgeführt werden. 

Um dies vor Ort zu besprechen, war Bürgermeister Rainer Lämmerhirt mit Revierförster Herbert Lauberbach und Wanderwegewart Enrico Eisenach in den Mihlaer Wäldern unterwegs. Hier ist die Fichte bereits weitgehend abgestorben, gefällt oder kurz vor davor, ein Opfer der Borkenkäfer zu werden. Auch die Buche ist an manchen Standorten bereits geschädigt. 

Die Fichte machte im Mihlaer Forst etwas über 20 Prozent des Bestandes aus. In absehbarer Zeit wird sie wohl bis auf kleine Bestände völlig verschwunden sein. Besonders augenfällig ist dies am sogenannten „Fichtenrain“, der wohl in Zukunft seinen Namen ändern muss. 

Förster Lauberbach hat der Kommune inzwischen ein Aufforstungsprogramm vorgelegt, ein erster Schritt, um so Stück für Stück die Fichte durch nicht so anfällige Bäume zu ersetzen. Dazu zählen neben der Weißtanne die Douglasie, ein Kieferngewächs, die Lärche, aber auch die Traubeneiche und andere bisher wenig vertretene Baumsorten. 

Bei der Waldbesichtigung wurden nun vom Förster verschiedene Standorte festgelegt, an denen im Winterhalbjahr die Baumpflanzungen beginnen sollen. Dann wäre ein feuchtes Frühjahr natürlich gut, um den jungen Bäumchen eine Chance zu geben. Die Aktion soll im nächsten Jahr fortgesetzt werden. 


So sieht es aktuell am „Fichtenrain“ am Eingang in das Mihlaer Tals aus. Nach den dort geplanten Neuanpflanzungen muss sicher der Flurname geändert werden. 


Auch auf dem Harsbergplateau ist die Fichte am Verschwinden. 

- Ortschronist Mihla -