Mauer eingestürzt 

Aufregung bei den Anwohnern der L2113 im Bereich der Lauterbacher Straße. Am späten Nachmittag des 19. Januar war ein Abschnitt der hangseitigen Stützmauer eingestürzt. Schon mehrfach hatten die Anwohner auf die seit vielen Monaten sichtbare beulenartige Ausbuchtung hingewiesen. Zuständig für die Mauer, die zum Straßenbereich der Landesstraße gehört, ist das Straßenbauamt.

   
Die Einsturzstelle am Abend des 19. Januar, Foto Bauabteilung VG. 

Die Einsturzstelle wurde durch den Bauhof der Gemeinde gesichert. 

Im Vorfeld dieses Ereignisses und in der Diskussion über die anstehende Straßenbaumaßnahme hatte es unterschiedliche Auffassungen zwischen der Stadt Amt Creuzburg, der Bauabteilung der VG und dem Straßenbauamt gegeben. Nach dem jetzigen Stand der Planung soll die Mauer, die an weiteren Stellen in einem ebensolchen schlechten Zustand ist, nicht grundhaft erneuert werden. Nach Vorstellungen des Straßenbauamtes reiche, wenn überhaupt nötig, eine einfache Sicherung aus. Der Bauzustand der Mauer wurde nach durchgeführter Prüfung als dafür ausreichend angesehen. 

Nun dürfte der Einsturz zu einer erneuten Diskussion führen. 

Die Trockenmauer war 1932 ausgeführt worden, um die damalige „Sandhöhle“, einen schmalen Verbindungsweg nach Lauterbach, als Chaussee auszubauen. Wohnbebauung oberhalb der Mauer war damals noch nicht vorhanden. 

- Ortschronist Mihla -