Mihlaer Ortschaftsräte berieten 

Die Ortschaftsräte aus Mihla berieten vor einigen Tagen im Bürgerhaus „Goldene Aue“ auf ihrer sechsten Sitzung. 

Bürgermeister (und Ortsteilbürgermeister) Rainer Lämmerhirt berichtete nach der Begrüßung zur aktuellen Situation der Stadt und des Ortsteils. 

Er schätzte die Situation der Stadt als positiv, gefestigt und auf guter finanzieller Grundlage ein. Nach der Sommerpause warte eine Menge Arbeit auf die Stadträte und Ausschussmitglieder. Damit war er auch gleich bei den in Mihla anstehenden Aufgaben: 

Beginn der Arbeiten an der Lauterbacher Straße um den 15. September, neue Ausschreibung (zweiter Versuch) der Bauauftragsvergabe für die Badergasse, erste Arbeiten an der Wiederherstellung der Köhlergasse, Umsetzung der energetischen Sanierung des Bauhofgebäudes in Mihla, nur um die großen Aufgaben zu nennen. Vergeben werden in den nächsten Stadtratssitzungen auch die Planungsarbeiten für die Gestaltung des ehemaligen „Schwan“-Grundstückes, die dann im nächsten Jahr erfolgen soll, beginnen wird auch der Ausbau der Straßenbeleuchtung am „Grauen Schloss“. 

Der Bürgermeister orientierte die Räte darauf, im nächsten Jahr die Planungen und Beantragung von Fördermitteln für den grundhaften Ausbau der Eisfeldstraße und der Schornstraße anzupacken, den beiden kommunalen Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen, deren baulicher Zustand völlig unbefriedigend sei. 

Weiterhin teilte er mit, dass vom Planer des B-Plangebietes „Sonnenwinkel“ einen neuen Entwurf gebe, der hinsichtlich der nächsten Bearbeitungsschritte gerade in der Bauabteilung abgestimmt werde und im Rahmen der Beteiligung der öffentlichen Träger im September und Oktober bearbeitet werden muss. 

Auch das Bauvorhaben der Firma Fresenius, im dritten Bauabschnitt soll eine Erweiterung der Betriebsanlagen und der Bau einer neuen Zufahrtstraße erfolgen, werde die Stadträte weiter beschäftigen. Der Bürgermeister informierte über die ablehnende Haltung vieler Anwohner des Wohngebietes „Bei der Lehmgrube“ diese Gelegenheit zu nutzen, um mit der neuen Zufahrtsstraße eine zweite Anbindung für das Wohngebiet zu schaffen, die bei den zukünftigen Straßenbauarbeiten in der Eisfeldstraße dringend benötigt werde. Hierzu soll es, wenn das Genehmigungsverfahren für die Freseniuspläne spruchreif sei, eine weitere Gesprächsrunde mit den Anwohnern geben. 

Viele andere Schwerpunkte wurden diskutiert. So ging es auch um die Situation im Freibad, das zurzeit unter den schlechten Badebedingungen im sehr regnerischen und kühlen Sommer 2021 und der neuen Konkurrenz des sanierten Mühlhäuser Bades leidet. 

Der Bürgermeister berichtete mit Unterstützung durch den 2. Beigeordneten Oliver Rindschwentner über die Versammlung des Fördervereins, auf der darauf hingewiesen wurde, dass 2023 das 50zigjährige Jubiläum des Bades anstehe. Der Förderverein hatte vorgeschlagen, bis dahin um die Attraktivität des Bades zu erhöhen eine moderne Rutsche anzubauen. Hierfür gab es aktive Unterstützung durch die Ortschaftsräte. 

Weitere Themen des Abends waren die aktuelle Situation um das „Rote Schloss“, hier berichtete ebenfalls Oliver Rindschwentner als Vorsitzender des Fördervereins, und die Situation im Forst Mihla. 

Ende August steht ein Termin mit den Denkmalbehörden im Schloss an, dabei geht es vor allem um die Pläne des möglichen Investors und deren Genehmigungsfähigkeit, im Forst stehen in diesem Jahr noch umfangreiche Sanierungsarbeiten an Waldwegen an und die Aufforstung in den von Borkenkäfern heimgesuchten Waldbereichen soll fortgesetzt werden. 

Gegen 21.00 Uhr schloss der Bürgermeister die Sitzung. 

- Amt Creuzburg -