Mihlaer Wassersportfreude berieten und feierten 

Das Wetter stimmte als sich die Mihlaer Wassersportfreunde zu ihrer Jahreshauptversammlung auf dem Vereinsgelände trafen. So konnten die Versammlung und auch das anschließende „Bordfest“ unter freiem Himmel durchgeführt werden. 

Vereinsvorsitzender Lutz Liebetanz begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder des Vereins. 38 Aktive unterstützen aktuell die Arbeit der Wassersportfreunde. 

Im Bericht des Vorstandes schilderte er, was im letzten Jahr unter den Corinabedingungen möglich war. Viele Vorhaben fielen aus, das Anpaddeln, die Werraregatta, ein im Vereinsobjekt geplantes Ferienlager, aber auch die Landesmeisterschaften im Kutterrudern. 


Vereinsvorsitzender Lutz Liebetanz beim Bericht an die Mitglieder. 


Der Kutter „Wartburg“ des Vereins liegt im Hafen. Die diesjährige Regatta wurde abgesagt. 

Als Hauptaufgabe sah es der Vorstand an, die Gebäude und Boote des Vereins in Ordnung zu halten, um so das Überleben der Wassersportfreunde zu ermöglichen. Für diese Arbeiten bedankte sich Lutz Liebetanz bei allen, die mitgeholfen hatten. 

Einige wenige Veranstaltungen konnten durchgeführt werden. So nahmen Vertreter des Vereins am Neujahrsempfang der Gemeinde Mihla teil, besuchten eine Versammlung des Thüringer Seesportverbandes in Erfurt und auch die Bundesversammlung. Hauptthema war dabei, ob die Seesportverbände dem Deutschen Marinebund beitreten sollten. Dies wurde schließlich mehrheitlich von der Bundesversammlung abgelehnt. 

Lutz Liebetanz teilte weiter mit, dass es im Sommer letzten Jahres bei zurückgehenden Coronainfektionen sogar möglich war, die Neuwahl des Vorstandes durchzuführen. Einige Camper konnten begrüßt werden. Das erstmals durchgeführte „Abpaddeln“ fand wegen des schlechten Wetters nur wenig Resonanz. 

Auch in diesem Jahr muss die für den 18. September geplante Kutterregatta abgesagt werden. Es gibt kaum Teilnahmemeldungen und am gleichen Wochenende feiert die Mihlaer Kirmesgesellschaft ihre vorgezogene Kirchweih: Alles in allem eine Saison, in der der Verein aus den Rücklagen zehrte, da die benötigten Einnahmen nicht erzielt werden konnten. 


Das Schmuckstück der Wassersportfreunde, der Kutter „Horst Liebig“, wird mit einem neuen Namen versehen. Die Taufe auf „Mulle“ steht noch an… 

Nachdem der Bericht des Schatzmeisters und der Rechnungsprüfer durch die Mitglieder Bestätigung fand, teilte der Vorsitzende mit, dass die Arbeiten am Kutter begonnen hätten. Es war beschlossen worden, einen Namenswechsel durchzuführen. Anlässlich des 80sten Geburtstages des Ehrenvorsitzenden Klaus Munsch war beschlossen worden, den Namenswechsel des Kutters von „Horst Liebig“ auf den Spitznamen von Klaus Munsch, „Mulle“ durchzuführen. 

Anschließend gab es bei Kaffee und Kuchen und Gebratenem vom Grill beim „Bordfest“ noch viele interessante Gespräche. 

- Ortschronist Mihla -