Feueralarm bei ATP in Buchenau 

Am Freitag, den 20. 08. 2021 um 16.22 Uhr wurde die FFW Mihla alarmiert. Anlass der Alarmierung war eine Einsatzübung bei der Firma ATP Alltape. 

Angenommen wurde ein Müllcontainerbrand im Außenlager. Ziel der Übung war die Brandbekämpfung unter Atemschutz durchzuführen, die Wasserversorgung über eine lange Wegstrecke aufzubauen und zu sicherzustellen. Zudem sollte die Bedienung der BMA, das Lesen und der Umgang mit den Laufkarten gefestigt werden, um den Angriffstrupps in verrauchten Gebäudeteilen die Orientierung zu erleichtern. 

Im Zuge der Übung wurden zudem die Schlüssel kontrolliert und ein Gebäuderundgang mit allen Beteiligten durchgeführt. Des Weiteren wurde die Funkausleuchtung des 2m-Band-Funks überprüft. 

Das Feuer wurde durch einen Mitarbeiter erkannt. Da dieser kein Telefon zur Hand hatte, löste er den Feueralarm über den Handdruckmelder der BMA aus. Nach Eintreffen der Wehr wurde unverzüglich mit der Lageerkundung begonnen. Anschließend forderte der Gruppenführer den Angriffstrupp zur Brandbekämpfung, mit dem auf dem Fahrzeug mitgeführten Löschwasser, auf. 

Der Wassertrupp stellte ergänzend die Wasserversorgung zwischen dem Fahrzeug und einem Hydranten außerhalb des Firmengeländes her. Der Melder erhielt die Aufgabe, die BMA sowie den ausgelösten Melder aufzusuchen. Die nachrückende Wehr aus Lauterbach baute eine lange Wegestrecke, einschließlich der erforderlichen Saugstelle an der Werra auf. 

In diesem Zusammenhang war festzustellen, dass kein Wasser aus der Werra angesaugt werden konnte. Hier kam es zu einem technischen Defekt der Pumpe zu Problemen beim Ansaugen. Das Problem wurde im Nachgang durch die Feuerwehr behoben. Gleichzeitig überprüfte die Fa. ATP im Zuge der durchgeführten Einsatzübung das Verhalten der Mitarbeiter im Alarmfall. Die Schichtführer erhielten eine Liste aller sich zu diesem Zeitpunkt im Objekt befindlichen Bediensteten. Zudem führten sie die Ersterkundung nach Alarmeingang durch. Nach ca. 1,5 h wurde die Übung für beendet erklärt. Abschließend war festzustellen, dass es keine weiteren, nennenswerten Probleme gab. Trotz Urlaubszeit konnten für die Einleitung der Erstangriffsmaßnahmen ausreichend Einsatzkräfte und -mittel zur Einsatzstelle verbracht werden. 

Wehrführer Markus Mayer