Neuigkeiten aus dem Amt Creuzburg

Nachtrag genehmigt 

Im Mai hatte der Stadtrat des Amtes Creuzburg den 1. Nachtrag zum Haushalt beschlossen. Darin waren etwa 1,7 Millionen Euro aus der Rücklage zusätzlich für weitere investive Maßnahmen bereitgestellt worden. 

Der Nachtrag wurde Ende des Monats von der Kommunalaufsicht genehmigt. Damit sind die Grundlagen für die nächsten geplanten Baumaßnahmen in allen Ortsteilen gelegt. 

Praetoriusschule 

Aufgrund der Höhe der zu erwartenden Ausgaben hatte der Fördermittelgeber, das Land Thüringen, entsprechend der Gesetzlichkeiten festgelegt, dass zur Ermittlung der einzelnen Fachplaner ein europaweites Auswahlverfahren durchzuführen sei. 

Dazu hatte die Stadt ein in diesen Dingen erfahrenes Büro gewonnen, welches eine entsprechende Ausschreibung durchführte. In fünf Losen wurden in einer Vorauswahl die Angebote von Fachplanern eingeholt. 

In einem recht aufwendigen Verfahren fanden nun an mehreren Tagen die Vorstellungen dieser Büros und die Bewertung durch eine Kommission statt. Neben der Gemeinschaftsvorsitzenden waren in diesen Auswahlausschuss der Bürgermeister, Ortsteilbürgermeister von Creuzburg, Bauausschussvorsitzender und Vertreter der Bauabteilung berufen worden. Das Büro Wohnstadt als Sanierungsträger beriet das Gremium. 

Zum Schluss des Verfahrens konnte fünf Vergabevorschläge für die Stadtratssitzung Ende Juni abgegeben werden. Wenn diese Büros vom Stadtrat den Zuschlag erhalten, sind diese dann beauftragt, die Planungsgrundlagen für die Ausschreibung der Baumaßnahmen bis Oktober vorzulegen. 

Gut 1.2 Millionen Euro an Förderung durch Bund und Land wurden bisher zugesagt. 

Gottesackerkirche 

Zur Sicherung der Mauern und für die Erneuerung der Treppenanlagen, nach der Praetoriusschule das zweite Großprojekt, welches sich die Stadt für die nächsten Jahre auf die Fahnen geschrieben hat, konnte unlängst eine Förderung für die Erarbeitung eines Gutachtens vom Landesamt für Denkmalpflege erwirkt werden. 

Mit einem entsprechenden Fachmann und der Unteren Denkmalbehörde wurden dazu Begehungen durchgeführt. Ziel des Gutachtens ist, Empfehlungen hinsichtlich der zu verwendeten Steine für die Treppenanlage und für deren Ausbau zu geben, entscheidende Voraussetzung für ein Gesamtkonzept und die bauliche Ausschreibung. 

Alte Schule in Scherbda 

Nach mehreren Diskussionsrunden mit dem Scherbdaer Dorferneuerungsbeirat und den Fachplanern sind die vorbereitenden Schritte für den Umbau der alten Schule zum „Multifunktionshaus“ für die Dorfgemeinschaft soweit abgeschlossen, dass die Planerin Frau Leinhos den nun zu stellenden Bauantrag zur nächsten Stadtratssitzung am 23. Juni vorstellen kann. 

Bei Genehmigung des Bauantrages ist davon auszugehen, dass noch in diesem Jahr die ersten Bauarbeiten beginnen können. 

Umgestaltung des Friedhofes in Scherbda 

In einer gemeinsamen Besprechungsrunde mit der Planerin Frau Andraczek, der Bauabteilung der VG und dem Bürgermeister konnten die ersten Schritte zur Erneuerung der Scherbdaer Friedhofanlage festgelegt werden. Die planerischen Schritte sollen dann zur Einwohnerversammlung in Scherbda am 21. Juni mitgeteilt werden. Die bauliche Umsetzung ist für das nächste Jahr geplant. 

Friedhofumgestaltung in Creuzburg 

Frau Andraczek ist vom Stadtrat auch beauftragt, die Umgestaltung des Creuzburger Friedhofes zu betreuen. 

Hierzu wurden von ihr drei Varianten ausgearbeitet und mit den Vertretern der Stadt, der Bauabteilung und der Kirchgemeinde diskutiert. In diesem Gespräch wurden noch zahlreiche Vorschläge und Änderungswünsche eingearbeitet, so dass eine Überarbeitung der Konzepte erfolgte. Dies ist nun weitgehend abgeschlossen. 

Im nächsten Schritt wird nun die Diskussion mit den Stadträten gesucht. Wenn es gelingt, hier Übereinstimmung mit den Entwürfen herzustellen, ist für den Spätsommer eine Einwohnerversammlung zu diesem Thema geplant. Vermutlich kann dann nach dem nächsten Winter Baubeginn sein. 

Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses Creuzburg 

Nach mehreren Gesprächsrunden zwischen der Planerin, der Stadt und der Verwaltung mit der Leitung der Creuzburger Feuerwehr ist nun Übereinstimmung erzielt, wie der geplante Anbau gestaltet werden soll. 

Frau Leinhos wird den bis Ende Juni zu stellenden Fördermittelantrag am 23. Juni im Stadtrat vorstellen und gleichzeitig auch den Bauantrag einbringen. Es kann bei positivem Bescheid davon ausgegangen werden, dass im nächsten Jahr gebaut werden kann. 

Ausbau der Badergasse in Mihla 

Über die Hälfte der Bauarbeiten ist hier geschafft. Im Moment ruhen die Arbeiten, weil für die im nächsten Arbeiten notwendigen Abdeckplatten für die dort erneuerte Mauer eine nicht eingeplante Wartezeit eingetreten ist. Anfang Juni sollen die Platten eintreffen, dann erfolgt der Ausbau des unteren Abschnittes der Gasse sowie das Anbringen des Geländers. 

Ausbau der Lauterbacher Straße 

Hier verlaufen die Bauarbeiten planmäßig. Zwischen Sandmühle und Lauterbacher Mühle sind alle Kanäle und Hausanschlüsse einschließlich der Gasleitung verlegt, die Straße ist inzwischen ausgekoffert und damit für den Straßenbau vorbereitet. Im Gehwegbereich werden noch die Stromleitungen für die neue Straßenbeleuchtung eingebracht. 

Im Bereich oberhalb der Sandmühle wird der Kanal gebaut. Hier hat die Baufirma den sehr aufwendigen Bereich der Trinkwasserschutzzone mit einem enormen baulichen Mehraufwand inzwischen verlassen. Es folgen die Erneuerung der Hausanschlüsse und weitere Versorgungsleitungen. 

Bisher verlaufen diese Bauarbeiten trotz großer Lieferprobleme und gestiegener Kosten weitgehend im Zeitplan. Für Ende August ist das Aufbringen der Bitumendecke geplant.  

Energetische Sanierung des Mihlaer Bauhofgebäudes beinahe abgeschlossen 

Schick ist es geworden, das Bauhofgebäude in Mihla. Aber nicht nur von außen; neue gedämmte Fassaden, neues Dach, Türen und Photovoltaikanlage, auch von innen. 

Eine neue Heizungsanlage, energetisch angepasst, ist eingebaut, Zwischendecken wurden gedämmt und die Elektrik erneuert. Dies alles wurde möglich, weil es der Stadt gelungen war, genau dieses Objekt als Vorzeigeobjekt für eine energetische Sanierung in das europäische Förderprogramm EFRE eintragen zu lassen. 80 Prozent Zuschüsse gab es hierfür und nun stehen nur noch wenige Bauarbeiten, so der Einbau und Anschluss eines Schornsteins, an. 

- Stadt Amt Creuzburg -