Vom Baugeschehen in Mihla 

Begonnen wurde Mitte Oktober mit dem Abriss des Wohngebäudes auf dem Karl-Marx-Platz. Die Gemeinde hatte hierfür eine Förderung von 100 Prozent erlangt. 

Beantragt sind weitere Fördermittel zur Erarbeitung eines Gestaltungskonzeptes. Hier soll der Auftrag an die Planer lauten, die frei werdenden Fläche in das Ensemble von Markt und Karl-Marx-Platz einzufügen mit der speziellen Aufgabe, Begrünung als Ruhezone, weitere Parkmöglichkeiten für Besucher sowie die Nutzbarkeit des Platzes für Feste zu schaffen. 

Der Bauauftrag für den letzten Bauabschnitt der Lautersanierung wurde vom Bürgermeister Ende September unterzeichnet. Die Firma Stregda-Bau hatte nach der Ausschreibung den Zuschlag erhalten. Die Bauarbeiten konnten jedoch noch nicht beginnen, da die Kostensumme mit der Ausschreibung um über 400.000 € höher lag als kalkuliert. Dies ist der aktuellen Bauentwicklung und dem damit verbundenen Marktgeschehen geschuldet. 

Die Gemeinde hatte im inzwischen beschlossenen Nachtragshaushalt die Erhöhung des Eigenanteils um etwa 180.000€ festgeschrieben und gleichzeitig eine Erhöhung der Fördermittelanträge beantragt. Diese erhöhten Bescheide waren Ende September eingetroffen, so dass nach der Absicherung der Finanzierung nun der Bau begonnen werden kann. 

Auch das Bietergespräch mit Stregda-Bau verlief erfolgreich. Festgeschrieben ist eine Bauzeit von einem Jahr. 

Gut vorankommen sind die Bauarbeiten in der Münsterstraße. Hier wurde inzwischen eine neue Bordanlage errichtet und die Mauersanierung ist im vollen Gange. Der Dauerregen der letzten Tage allerdings führte dazu, dass die Baufirma von der Baustelle mehrfach abrücken musste. Nun wird der rechtsseitige Gehweg abgerissen, um auch hier neue Borde einzubauen. Diese sind die Voraussetzung für das Fahren der Bitumendecke. 

Klarheit über den Ausbau der Verbindungsstraße von Mihla nach Lauterbach über die alte Ziegelei besteht inzwischen zwischen den beiden Nachbargemeinden. Der dortige Plattenweg wird ein bituminöses Mittelstück erhalten und besonders schadhafte Abschnitte werden ausgebaut und mit einer Bitumendecke versehen. Die Finanzierung erfolgt je nach Zugehörigkeit des Weges zu den Gemeinden Lauterbach und Mihla. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 30.000€. Die Verbindungsstraße steht dann für den zweiten Abschnitt des Ausbaus der Lauterbacher Straße als Umleitungsstrecke ab nächstem Frühjahr zur Verfügung, denn die Arbeiten sollen noch im Oktober dieses Jahres erfolgen.  

Klarheit am Karl-Marx-Platz: Die Firma Universalbau Mühlhausen, Auftragnehmer beim Ausbau der Münsterstraße, hat inzwischen die Pflasterdecke auf dem Karl-Marx-Platz aufgenommen, um die schadhafte Stelle genauer zu untersuchen. Dabei verdichtet sich die Meinung immer mehr, dass es sich beim festgestellten Schaden nicht um den alten Marktbrunnen handelt, sondern das Abrutschen der Erdschichten mit einer Unterspülung der Wurzelbereiche der früheren Linden zu tun hat. Inzwischen gibt es einen Lösungsansatz, wie der Schaden reguliert werden kann. 

Beleuchtung für den Gehweg zur Kita 

Der neuangelegte Gehweg zum Wohngebiet "Bei der Lehmgrube" und zur Kita soll noch im Herbst eine Beleuchtung bekommen. Geeinigt hat sich die Gemeinde mit der Firma Sülzner, die die Mihlaer Straßenbeleuchtung wartet, auf eine Variante, bei der moderne LED-Leuchten in einen Poller eingearbeitet sind, die aktuellste Variante für die Ausleuchtung von Gehwegen. 

- Ortschronist -