Was soll in Mihla im nächsten Jahr gebaut werden? 

Über die anstehenden Bauvorhaben der Gemeinde wird Bürgermeister Rainer Lämmerhirt den Gemeinderat auf seiner letzten Sitzung in diesem Kalenderjahr am 18. Dezember berichten. 

Gleich nach dem Winterende wird der 3. Bauabschnitt der Lautersanierung von der Straßenbrücke der Landesstraße L1016 bis zur Einmündung in die Werra beginnen. Vorarbeiten für dieses Projekt konnten im Herbst bereits abgeschlossen werden. Für die Bauzeit ist ein Jahr eingeplant, die Kosten belaufen sich auf insgesamt 1,5 Millionen Euro. 

Ebenfalls nach dem Winter geht es mit dem Ausbau der Lauterbacher Straße los. Baubeginn für Kanal,- Straßen- und Gehwegbau soll hier im März sein. Die Baustelle ist bis Ende Juni bei Vollsperrung geplant. 

Wie vom Straßenbauamt des Landes Thüringen zu erfahren war, bereitet man dort bereits die gemeinsame Ausschreibung für Kanal, Straße, Gehweg und Straßenbeleuchtung für den 2. Bauabschnitt dieser Straße, dann vom "Lauterbacher Küppchen" bis zur Lauterbacher Flurgrenze vor. Eine realistische Bauzeit könnte dann im Jahr 2019 folgen. 

Im Jahr 2018 soll federführend durch den Wasserverband die Straßen "Auf der Mihlaer Höhe" und "Sorger Weg" ein Kanalsystem erhalten, ebenso soll hier die Trinkwasserleitung neu verlegt werden und die Straße danach wieder in Ordnung gebracht werden. 

Nach den diesjährigen Vorbereitungsarbeiten wird im Frühjahr die Straßenbeleuchtung in der Bahnhofstraße von der Brückenkreuzung bis zum Bahnhof durch die Gemeinde neu errichtet.

Die Gemeinde hofft, in der Winterpause den Abriss des Wohnhauses Münsterstraße 33 umsetzen zu können. Hierfür liegt ein Fördermittelbescheid vor und die Ausschreibungen werden vorbereitet. 

Wenn es nach der Gemeinde gehen würde, hier sind sich die Gemeinderäte einig, müssen die Planungen für den Straßenbau in der Eisfeldstraße, der Schornstraße, der Unteren Lohfeldstraße und für die Straße Hinter dem Brauhaus vorangetrieben werden. Ebenso sollte die Wiesenstraße einen neuen Kanal und eine neue Straßendecke erhalten. Das alles sind Baumaßnahmen, die dringend notwendig wären, aber vor allem von der weiteren finanziellen Entwicklung der Gemeinde abhängen, wohl kaum in 2018 bereits umgesetzt werden können. 

Fest im Plan ist dagegen die Erneuerung der Straßendecke in der Gartenstraße, die die Firma Fresenius Kabi vollständig finanzieren wird. 

Zudem, so der Bürgermeister, gibt es erste Gespräche mit der Gemeinde Ebenshausen, den Ebenshäuser Steg, für welchen beide Gemeinden zu gleichen Teilen in der Pflicht sind, in einen solchen baulichen Zustand zu versetzen, dass nicht perspektivisch die Sperrung droht. Dies war nach der letzten Brückenprüfung in diesem Jahr bereits angemahnt worden. Eine grundhafte Sanierung des gerade einmal 22 Jahre alten Bauwerks würde nach vorliegenden Kostenschätzungen über 200.000€ Kosten! 

Es gibt also genügend zu tun im nächsten Jahr und Mihla wird die Großbaustellen nicht loswerden. 

- Ortschronist -