Letzte Häuser im Mihlaer Wohngebiet entstehen 

Auf den letzten noch nicht bebauten Grundstücken im Mihlaer Wohngebiet "Bei der Lehmgrube" haben inzwischen Bauarbeiten begonnen. Weitere Eigenheime entstehen, mehrere junge Familien haben sich entschlossen, nach Mihla zu ziehen und unseren Ort als ihre zukünftige Heimat zu betrachten. Dies freut den Gemeinderat sehr und dort macht man sich bereits Gedanken, wo weitere Baugrundstücke ausgewiesen werden können. Jeder neue Bürger ist in unserem Ort sehr willkommen! 

   

Dies scheint allerdings nicht überall so gesehen zu werden. Mit Baubeginn eines neuen Wohnhauses bekam eine der Neubürgerfamilien zum wiederholten Male Post eines Mihlaers, der alle Möglichkeiten unseres Rechtsstaates ausnutzt, um den Bauwilligen Schwierigkeiten zu machen. Da geht es um Behauptungen, dass Grundstücke durch die Gemeinde und den Bauträger zu Unrecht veräußert worden seien, dass Bauanträge falsch erteilt wurden und es werden Schadensersatzforderungen in den Raum gestellt. Gleichzeitig werden flächendeckend Anzeigen gegen Notare, Beamte, Angestellte der Verwaltung und gegen Gemeinderäte und Bürgermeister auf den Weg gebracht. Inzwischen füllen die Aktenordner ganze Regale... 

Bisher haben die Gerichte alle Anschuldigungen abgewiesen, meist sogar kostenpflichtig für den Antragsteller, aber langsam nervt dieser Papierkrieg! 

Es sei nur vermerkt, dass in all den Beschuldigungen vom angeblichen Rechtszustand des Jahres 1938 ausgegangen wird, welcher auf jeden Fall sehr fraglich sein dürfte. Zudem betreffen die Forderungen Grundstücke, die nie im Besitz des Antragsstellers und Beschuldigers waren. 

In anderen Fragen, zum Beispiel im Umgang mit der eigenen Familie oder mit den gesetzlichen Verpflichtungen gegenüber der Gemeinde und diesem Staat, scheint dieser Antragsteller jedoch einen anderen Umgang wie mit den Bauwilligen zu pflegen. Hier werden gesetzliche Forderungen einfach ignoriert. 

Es bleibt ein interessanter Fall. 

- Ortschronist, aufbauend auf aktuellen Infos aus dem Rathaus -