Infos aus Mihla und der Region 

Sommer lockt ins Freibad

Wie von Schwimmmeisterin Isabel Endregat zu hören war, haben die hochsommerlichen Augusttage dazu beigetragen, dass im Mihlaer Freibad nochmals reger Badebetrieb herrschte.

Während die erste Hälfte des Augusts eher verhalten anlief, brachten die letzten Augusttage mit Temperaturen am Nachmittag von über 34 Grad Celsius einen regelrechten Ansturm auf das Wasser, welches nun bereits wieder um die 24 Grad Wassertemperatur erreichte. 

Bis Ende des Monats waren für die gesamte Saison etwa 25.000 Badegäste zu verzeichnen. Damit liegt die diesjährige Saison doch deutlich hinter der des letzten Jahres mit 37.000 Badegästen zurück, aber die eingeplanten Verkaufszahlen an Eintrittskarten wurden übererfüllt.

Besonders gut lief es auf dem Zeltplatz mit deutlichen Mehreinnahmen. 

Abriss des „Schwans“ wird vorbereitet

Nachdem die Gemeinde den ehemaligen Gasthof „Zum Schwan“ vom Land Thüringen übernommen hat, wird nun alles daran gesetzt den Abriss zeitnah zu bewältigen. Dazu gab es positive Signale vom Fördermittelgeber, dem Landesverwaltungsamt. Mihla kann in diesem Jahr mit einer hohen Summe rechnen, die extra für die Regulierung abrissreifer Bausubstanz für Kommunen in einem Förderprogramm des Landes aufgestellt wurde. Allerdings ist dieses Geld nur noch in diesem Jahr zu beantragen, was inzwischen geschehen ist. 

Die geschätzten Kosten belaufen sich auf etwa 100.000€, die zu 100 Prozent, so der Antrag der Gemeinde, vom Land bereitgestellt werden. Der eigentliche Abriss könnte dann nach der Zuweisung der Fördermittel im Frühjahr 2020 erfolgen. 

Um die Einnahmen und Ausgaben für den Schwanabriss ordentlich im Mihlaer Haushalt darzustellen, muss sich der Gemeinderat gemeinsam mit der Finanzverwaltung der Aufstellung eines 2. Nachtrages zum Haushalt stellen. 

Die Sanierung der Stützmauern in der „Badergasse“ steht in den Startlöchern

Mit einer Landeszuweisung von 100.000€ an Fördermitteln und 50.000€ an Eigenanteilen und der Erlaubnis des Förderunschädlichen Vorhabensbeginns steht der Ausschreibung und Vergabe der Baumaßnahmen um den 1. Abschnitt der Sanierung der „Badergasse“ nun nichts mehr im Wege. Hauptziel dabei ist die Sanierung des im Eigentum der Gemeinde befindlichen Mauerteils zu den Nachbargrundstücken, ehe dann im 2. BA der Ausbau des Gehweges erfolgen soll. 

In Vorbereitung der Ausschreibung sind für Ende August die Anwohner, Planer und die Verwaltung zu einem gemeinsamen Termin ins Rathaus geladen. 


Eines der nächsten Bauvorhaben der Gemeinde: Die Sanierung der Mauern und des Gehweges in der Badergasse. 

Ausbau des Sorgaer Weges und der Mihlaer Höhe nun klar

Es bedurfte mehrerer Feinabstimmungen zwischen dem Abwasserverband, der Gemeinde und dem beauftragten Planungsbüro, bis nun alle Einzelheiten für die Baumaßnahme klar sind und die Finanzierung bei allen Partnern steht. 

Im Sorgaer Weg und auf der Mihlaer Höhe werden neue Abwasserkanäle und Trinkwasserleitungen auf öffentlichem Grund verlegt und damit geordnete Verhältnisse hergestellt. Die Gemeinde wird im Gehwegbereich und in der Straßendecke sowie in der Erneuerung der Straßenbeleuchtung investieren. 

Damit verbessern sich auch die Möglichkeiten für eine von der Gemeinde vorgesehene Ausweisung von Wohnbebauung am Ende der beiden Straßen. Kanalmäßig kann dieses Gebiet nunmehr erschlossen werden. 

Die Gesamtplanung wird vom Planungsbüro zur Gemeinderatssitzung Ende August vorgestellt und danach mit den Anwohnern bis Ende September in einer Anwohnerversammlung diskutiert. Ausschreibung und Vergabe sollen bis Ende November erfolgen, gebaut werden wird dann, wenn alles so funktioniert wie abgesprochen, gleich nach dem Winter. 

Im Rahmen dieser Maßnahme werden auch andere kleinere Straßenabschnitte, so an der Lauterbacher Straße, mit einer Bitumendecke ausgebaut. 

Schlechte Nachrichten für den letzten Bauabschnitt der Lauterbacher Straße

Wegen unterschiedlicher Nachrichten über die Fortführung der Bauarbeiten an der Lauterbacher Straße bis zur Ortsgrenze nach Lauterbach hatte Bürgermeister Rainer Lämmerhirt alle Beteiligten, das Straßenbauamt als Eigentümer der Straße, den Abwasserverband, die Planungsfirmen, die Bauverwaltung der VG und die Gemeinde Lauterbach zu einem Gespräch eingeladen. Dabei gab es vom Straßenbauamt keine guten Nachrichten. 


Streitpunkt für die Sanierung sind die Mauern in der Lauterbacher Straße. 

Sorgenkind ist die hangseitige Mauer. Diese wurde in den letzten Wochen mit Hilfe von Bohrungen untersucht. Dabei wurde eingeschätzt, dass eine bauliche Gesamtsanierung, worauf die Gemeinde immer gedrängt hatte, nicht erforderlich sei. Nach langen Gesprächen wurde dann zumindest zugesichert, die Mauer im jetzigen Zustand in Ordnung zu bringen und mit einem Schrammbord straßenseitig zu verstärken. 

Die zweite schlechte Nachricht war, dass das Straßenbauamt gemeinsam mit dem Abwasserverband erst im Jahre 2021 bauen kann und will. Bis dahin wird sich also am schlechten Zustand dieses Straßenabschnittes nichts ändern. 

Bürgermeister Lämmerhirt zeigte sich enttäuscht über diese Mitteilungen. Der Gemeinde bleibt aber letztlich keine andere Wahl; sie ist lediglich für die Bauausführung der Gehwege und der Straßenbeleuchtung zuständig. 

Buchenauer Fußgängerbrücke in der Diskussion

Vom Buchenauer Ortschaftsrat war während der Wahl die Sanierung der Fußgängerbrücke gefordert worden. Bürgermeister Lämmerhirt hatte das Thema selbst angeschnitten, um darüber zu einer langfristigen Diskussion zu kommen. 


Über die Zukunft der Buchenauer Fußgängerbrücke wird es in der Zukunft weitere Diskussionen geben. 

Er führte aus, dass das Thema Fußgängerbrücke ist für die Gemeinde Mihla eine schwierige und sensible Geschichte sei. 

Der Bauzustand sei so, dass die Brücke noch nicht gesperrt werden muss. Brückenprüfungen sind in der Regel alle drei Jahre, vermutlich im nächsten Jahr steht die nächste an, der Ausgang sei offen. Betroffen sein könnte vor allem die Statik der Träger. 

Die für eine umfassende Sanierung geschätzten Kosten für die Erneuerung der statischen Elemente, der Träger und des Holzbelages liege weit über 150.000€. Fördermittel konnten bisher nicht erreicht werden, man arbeite daran, aber die Brücke sei nicht als Industriedenkmal eingestuft. 

Durch den Neubau der Ebenauer Brücke wurde diese Brücke auch wegen Tourismus sehr entwertet. Hinzu kam das wirtschaftliche Verhältnis: Gezählte Passanten in der Woche: Maximal 5-10 Personen. 

Sicher sei es richtig, dass der Ortschaftsrat den Erhalt der Brücke fordert. Es gehe auch um die Identität des Ortsteils. Kleinere Reparaturen sollen weiter ausgeführt werden, nötig sei allerdings eine grundlegende Diskussion mit den Beteiligten wie es in den nächsten Jahren weitergehen soll. Dieser Diskussion wolle sich der Bürgermeister gern stellen. 

Die abschließende Entscheidung muss wohl der zukünftige Stadtrat "Amt Creuzburg" treffen. 

- Ortschronist -