Mihlaer Stützpunktwehr im Dauerstress 

Nicht nur die Winterdienste in den Gemeinden trafen die Schneemassen und die klirrende Kälte besonders hart, auch die Kameraden der Wehren waren im beinahe ständigen Einsatz. So mussten die Mihlaer Kameraden vom Montag, dem 8. Februar bis einschließlich Samstag, den 12. Februar, in noch nicht einmal einer Woche zu 14 Einsätzen ausrücken. Das ergab die Summe von insgesamt 142,00 Einsatzstunden. 

So standen am Montag, dem ersten Tag des Schneechaos, drei Unwettereinsätze und eine Tragehilfe für den Rettungsdienst an, am Dienstag folgten über den Tag verteilt weitere fünf Einsätze, festgefahrene LKWs und Dachlawinen waren hier die Schwerpunkte. Aber auch Unterstützung bei dem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn bei Eisenach musste geleistet werden.

   
Gleich in mehreren Einsätzen mussten liegengebliebene LKWs aus der Ortslage Mihla abgeschleppt werden. Besonders schwierig gestaltete sich das bei jenem LKW, der an der Einfahrt zur Mihlaer Gartenstraße quergerutscht war. 

Zum Abschluss der Woche, am Freitag, dem 12. Februar, waren gleich zwei Ölspuren, davon die letzte durch den ganzen Ort in der komplette Straßenbreite. Dafür reichte dann das Bindemittel nicht mehr aus und um diesen Schaden zu beseitigen wurde die Feuerwehr von Lauterbach als Unterstützung angefordert und zusätzliches Bindemittel von den Kameraden in Creuzburg geholt.


Auch das gehörte zum Einsatzgeschehen: Dächer von der Schneelast befreien, hier mit Hilfe der Drehleiter, alle Fotos FFW Mihla. 

Danach war dann noch kein Feierabend, was oft vergessen wird beim Einsatz der Kameraden; die Fahrzeuge wurden gesäubert und enteist und die Garagenhalle gereinigt. Bis zum 13. Februar waren so in diesem noch jungen Jahr bereits 17 Einsätze zu vermelden. 

Dies verdient hohes Lob, denn der Feuerwehreinsatz ist eine ehrenamtliche und freiwillige Tätigkeit ohne Verdienst! 

Danke!
- Ortschronist Mihla -