November 2021 


Der Anger in Scherbda im Herbstkleid. 

Ohne Corona wären die Angeranlagen, eine sehr schöne mit steinerner Umfassung, der Richtertisch wie hier in Scherbda, an den Kirmestagen gut mit Menschen umlagert. Der traditionelle Angertanz stände an. 

Viele Kirmesgesellschaften versuchen sich in diesem Jahr mit kleineren und der aktuellen Situation angepassten Feiern, Mihla machte mit Tanz und Konzert im Innenhof des „Roten Schlosses“ hierbei einen Anfang. Trotzdem bleibt der Wunsch, dass bald wieder „richtige“ Kirmesfeiern in unseren Orten möglich sind. 

Inzwischen hat uns der Herbst voll erreicht. Das Laub fällt und der erste Herbststurm hat dabei gut nachgeholfen. 

In früheren Zeiten kehrte im November nach getaner Feldarbeit Ruhe in die Bauernfamilien ein. Meist stand das Schlachtfest an. Die Vorräte für den Winter wurden angelegt und die Speisekammer gut gefüllt. 

Arbeit gab es früher dann noch immer: In den Bauernwäldern wurde „Holz gemacht“, Brennholz und die „guten“ Stämme für das Bauhandwerk geschlagen. Allmählich bereitete man sich aber auch auf die Adventszeit vor. In diesem Jahr fällt der 1. Advent bereits auf den 28. November vorher schließen die „stillen Tage“, Volkstrauertag und „Totensonntag“, das Kirchenjahr ab.