Zur Freibadsaison 2013

Die letzten Sommertage gehen dahin. Ein schöner und heißer Sommer insgesamt, dessen Schwerpunkt im Juli und Anfang August lag.

Für die Gemeinde Mihla endlich wieder ein Badesommer. Nach den mehr verhaltenen Freibadsaisons der letzten Jahre drängten sich die Gäste im "Dr. Ernst Wiedemann Bad". Hier einige statistische Zahlen: Eröffnung war am 1. Juni, ohne einen einzigen Badegast. Der Juni brachte dann einmal über 1000 Badegäste, am 19. des Monats. Insgesamt besuchten 3300 Gäste das Bad, ein sehr verhaltener Beginn. Aber dann kam der Juli. An sieben Tagen waren über 1000 Badegäste zu verzeichnen, der Rekord fiel am 28. Juli mit 1650 Gästen! Schwerstarbeit für das Personal, aber auch für die Mannschaft im Kiosk! Allen für die in diesem Jahr geleistete Arbeit ein herzliches Dankeschön im Namen der Badegäste, eingeschlossen auch die Mannschaft vom Cafe Rommeley, die an solchen Großkampftagen immer bemüht war, die Wünsche der Gäste nach Pommes, Getränken und Eis zu erfüllen!

 

Im Juli besuchten insgesamt über 17. 800 Gäste das Mihlaer Bad, ein Monatsrekord der letzten zehn Jahre. Der August brachte auch noch einige heiße Tage, bis zum 7 August waren täglich um die 800 Badegäste zu verzeichnen, insgesamt kamen nochmals etwa 6500 in die kühlen Fluten. Das brachte dann für die Saison 27. 800 Besucher, eine sehr gute Zahl. Dahinter stehen etwa 57. 000? an Einnahmen aus dem Eintrittverkauf. Auch der Zeltplatz war immer gut besucht, hier läuft die Saison noch. So werden am Ende wohl am Einnahmen über 60. 000? stehen, eine Zahl, die weitaus höher als in den letzten Jahren ausfällt, aber noch nicht rekordverdächtig ist.

Auf der Straße hört man dann: Na, in diesem Jahr müsst ihr doch gut zurecht gekommen sein! Klar, besser als in den  letzten Jahren aber: An Ausgaben stehen für Strom, Chemie, Personal, Reparaturen und andere Aufgaben 140. 000?, da bleibt ohne die Betrachtung von Kosten für größere und notwendige Arbeiten an der Technik im Vorfeld der Saison noch ein Minus von 80. 000?! Deshalb ist der Gemeinderat aufgefordert, im Herbst über  die zukünftige Höhe der Eintrittsgelder zu beraten. Da es für das Betreiben des Bades auch keinerlei Unterstützung gibt, ist die Gemeinde gefordert, diese Betrachtungen bei einem immer geringer werdenden Spielraum im Verwaltungshaushalt anzustellen. Hilfreich war und ist der Förderverein, der jährlich über 5000? nur an Spenden in Neubeschaffungen und Personalkosten zuschießt, weitere Lösungsansätze  müssen diskutiert werden.

Rainer Lämmerhirt

- Bürgermeister -

 

Mihla, 28.08.2013