Unser historisches Foto: Die Köhlerbaude 

Wandert man den Mihlaer Talweg entlang, dann kommt am heutigen Rastplatz „Köhlerbaude“ so manche Erinnerung hoch: An schöne Feiern an dieser Stelle, meist zu Pfingsten, an die Zeit, als jeder Schüler der Mihlaer Schule Backsteine und anderes Baumaterial mit in die Schule brachte, um die Baude zu errichten, an manche Klassenfahrt oder Ferienspiele in den Räumlichkeiten, an den Sportlehrer Herrn Köhler, dessen Namen die Baude im Mihlaer Tal tragen musste… 

Unser historisches Foto: Die Köhlerbaude 

Lange ist alles vorüber. Die Baude wurde wegen ungeklärter Eigentumsverhältnisse und unsicherer Nutzung baufällig und schließlich abgerissen. Schade! 

Entstanden war sie in einer Zeit, als Sportlehrer Köhler begann, in Mihla ein Wintersportzentrum aufzubauen. Unweit der Baude wurden am Hang des Harsberges zwei Sprungschanzen gebaut und im Winter war im Mihlaer Tal viel los. Es gab auch unter den Mihlaer Schülern talentierte Skispringer, die sogar den Weg zur Kinder- und Jugend-Sportschule einschlugen. Aber ein Problem war schon damals der häufig fehlende Schnee und natürlich die Konkurrenz zu anderen „Hochburgen“ des Wintersportes. Nach dem Weggang von Sportlehrer Köhler blieb dann so manches auf der Strecke und heute wissen nur noch die Insider, wo sich die Sprungschanzen befanden. Die Natur hat sich alles wieder zurück geholt. 

Geblieben ist dieses Foto der Köhlerbaude und so manche Erinnerung… 

- Ortschronist - 

 

 

 

 

Mihla, 25. 05. 2016