Nochmals ein offenes Wort zum Radwegebau entlang der Werra

Bürgermeister Lämmerhirt informierte zur Sitzung des Gemeinderates über den Ausbau des Werraweges. Der Gemeinderat konnte zudem den Beschluss fassen, den Talweg von der Firma Vollack an auf eine Länge von etwa 450 Metern in Bitumen auszubauen. Hierzu wurde nach entsprechender Ausschreibung eine Baufirma beauftragt. Beide Maßnahmen werden über das Konjunkturpaket Ii des Bundes mitfinanziert. Der Eigenanteil der Gemeinde beträgt 25 Prozent.

In diesem Zusammenhang machte der Bürgermeister nochmals deutlich, dass viele Bürger die Zusammenhänge dieser Maßnahme offensichtlich nicht verstanden hätten. Es werde immer wieder die Frage vorgetragen, weshalb die Gemeinde solche doch eigentlich ?unwichtigen? Wege baue, während viele Gemeindestraßen stark sanierungsbedürftig seien. Dazu erklärte der Bürgermeister nochmals, dass die Förderung im Rahmen des Konjunkturpakets II nur für Radwege und Flurwege außerhalb der Ortslagen einsetzbar sei. Die Gemeinde könne kein Geld aus diesem Programm für den kommunalen Straßenbau oder für Straßenbaumaßnahmen einsetzen, die entsprechend der Satzungen auf die Bürger umlegbar seien . Insgesamt könne die Gemeinde 70 000€ aus dem Konjunkturprogramm für Rad- und Wanderwege verbauen und, da gäbe es völlige Übereinstimmung mit dem Gemeinderat, die nunmehr zur Ausführung kommenden Maßnahmen seien daher sehr sinnvoll. Besonders der Ausbau des Talweges müsste unter dem Aspekt gesehen werden, dass für das nächste Jahr eine Förderung des weiteren Ausbaus dieser Straße bereits eingereicht sei. Damit könnte die gesamte Straße, Mihlas Hauptwanderweg ins das Hainichgebiet, auf eine Länge von 3,5 Kilometern völlig erneuert werden.

- Ortschronist -

Mihla ,22.10.2009