Brandstiftung im Roten Schloss

In den Abendstunden des 3. Juli gellten die Feuerwehrsignale und die Sirene in Mihla. Durch puren Zufall hatten Nachbarn mitbekommen, dass aus dem ehemaligen Turnsaal im leer stehenden Roten Schloss Rauch aufstieg. Sofort wurde die Feuerwehr benachrichtigt, die innerhalb weniger Minuten eintraf und schlimmeren Schaden abwehren konnte. Auch die Lauterbacher Wehr rückte zur Unterstützung aus, Polizei und Krankenwagen trafen ein.

Dieses mal war der Schaden nur gering, aber auch nur wegen aufmerksamer Nachbarn!

Offenbar verrieb der beißende Qualm die Brandstifter, alarmierte aber die Nachbarn, rechtzeitig!

Auf der Bühne des Turnsaals war versucht worden, ein Feuer zu legen. Dazu war die Tür zum Park aufgebrochen worden. Zahlreiche Spuren führten zu einer nahe gelegenen Hütte, so wie sie Kinder und Jugendliche gern anlegen?

Nur durch Zufall konnte also ein Abbrennen der Gebäude verhindert werden. Die Kripo traf kurz darauf ein und begann zu ermitteln. Sicher werden die Ergebnisse dieses sträflichen Leichtsinns (oder Unsinns?) bald offen liegen. Während die Verantwortlichen im Kreis und der Gemeinde um eine Lösung für die Zukunft des Schlosses ringen, diese Brandstiftung! Auch die Gefahr für die Anlieger muss bedacht sein, vor allem die, die vom leer stehenden Grundstück in direkter Nachbarschaft ausgeht. Daher sei die Bürgerschaft aufgerufen, auch weiterhin auf ungewollte Besucher zu achten und dann gleich die Gemeinde zu benachrichtigen. Dies gilt natürlich auch für die Eltern von Kindern, die das Schlossgelände offenbar zu Spielzwecken verwenden!

- Ortschronist -

Mihla ,29.07.2009