Anhörung zum Steinbruch Buchenau

Einen großen Erfolg konnte die Bürgerinitiative Ebenau/Buchenau für sich verbuchen. Mit Unterstützung der Landtagsabgeordneten Sabine Doht ist es gelungen, die wichtigen Institutionen und Personen, die am Genehmigungsverfahren für den Abschlussbetriebsplan des Steinbruchs Buchenau mitwirkten, vor Ort nach Ebenau zu holen.

Im Angesicht der mit dem Abschlussbetriebsplan zu gestaltenden Steinbruchwand trafen sich etwa 30 Bürger, Kommunalpolitiker, Unternehmer und Verantwortliche aus den verschiedenen Verwaltungen zu einem Gespräch über die Möglichkeiten der Gestaltung der Steilwand.

Erheblichen Anteil am Zustandekommen des Gespräches hatte Landtagsabgeordnete Sabine Doht (Mitte).

Ziel des Termins, so erläuterte es Vorsitzender Herr Kromke, sei es, darüber mit den Verantwortlichen zu reden, ob die nunmehr genehmigte Abschlussplanung Spielraum böte, die Gestaltung der Köpfe im Steinbruch nach den Vorstellungen der BI vorzunehmen. Diese Vorstellungen wurden anhand historischer Fotos erläutert und stießen beim Betreiber, der durch Geschäftsführer Herrn Weber und Planer Herrn Wacker vertreten war, bei den Behörden des Landesverwaltungsamt und des Naturschutzes, den Stadt- und Gemeinderäten einschließlich Mihlas Bürgermeister Lämmerhirt, den Verwaltungsvertretern der VGs Creuzburg und Mihla sowie bei Frau Doht und den zahlreich anwesenden Bürgern auf verbale Zustimmung.

Schwieriger wurde es allerdings, als es dann darum ging, wie solche Änderungen ohne ein Neuaufrollen des Gesamtverfahrens zu verursachen, möglich sind. Aber auch hier gab es schließlich einen Kompromiss: Die Steinbruchfirma lässt die betriebswirtschaftlichen Auswirkungen genau berechnen. Vor allem die zusätzlich anfallenden Kosten könnten die Umsetzung beeinflussen.

Mihlas Bürgermeister Lämmerhirt brachte die Meinung der Gemeinde nachhaltig zum Ausdruck: Alle nun noch zu diskutierenden Veränderungen dürfen den Termin der Beendigung der Steinbruchtätigkeit, der mit dem Ende des Jahres 2013 festgeschrieben ist, nicht in Frage stellen.

Unter diesen Gesichtspunkten will man sich an gleicher Stelle in fünf Wochen wieder treffen und abschließend festlegen.

Wohltuend für alle Beteiligten wart, dass man nun vernünftig miteinander reden kann.

- Ortschronist Mihla -

Mihla ,29.07.2009