Neues Heimatbuch eingetroffen  Pünktlich zum Jubiläum ist das neue Buch von Rainer Lämmerhirt vom Verlag eingetroffen.Bestellte Exemplare werden ausgeliefert. Ansonsten kann es für 19.95 € bei der Tourist- Info im Mihlaer Rathaus käuflich erworben werden.      Zum Inhalt:Im Oktober 1907 wurde die Werrataleisenbahn zwischen Wartha und Treffurt eröffnet. Lämmerhirt beschreibt auf 130 Seiten mit 120 Abbildungen die Geschichte der Eisenbahnlinie. Die Freude über die Eröffnung der Strecke in den Orten entlang der Werra war groß. Selten hatte der Bau einer Eisenbahnstrecke so lange gedauert, waren so viele Hindernisse zu bewältigen gewesen. Bereits im Jahre 1882 hatte es erste Aktivitäten zum Bau dieser Strecke gegeben. Doch immer wieder verhinderten politische und wirtschaftliche Unzulänglichkeiten einen Baubeginn. So musste das Territorium von drei Staaten gequert werden. Die finanziellen Belastungen waren hoch und erst nachdem sich die Preußisch Königliche Eisenbahndirektion federführend für das Projekt stark machte, wurde die Umsetzung realistisch.Ein wirtschaftlicher Aufschwung in den Werraorten und die Zunahme des Fremdenverkehrs traten nach 1907 indessen nur zögernd ein. Die Werrataleisenbahn erlebte in ihren 38 Dienstjahren auf der Gesamtstrecke zwei Weltkriege, mehrere Wirtschaftskrisen und die Inflation. Da ist das Erreichte schon als positiv zu sehen.Nach 1945 wurde die Strecke nur noch in Abschnitten befahren. Neue Probleme, so die Grenzziehung zwischen Hessen und Thüringen, die letztlich zu einer Grenze zwischen zwei Systemen wurde, und die wirtschaftlichen Dauerprobleme in der DDR verhinderten einen durchgängigen Wiederaufbau. Die Brücken bei Mihla, Frankenroda und Falken sind seitdem Mahnmale gegen die Sinnlosigkeit der Kriege geblieben. Mit der Stilllegung des Sodawerkes Buchenau 1969 war es dann gänzlich aus mit der Werrataleisenbahn. Was blieb, ist im Buch ausführlich vorgestellt und verdient nach einhundert Jahren eine Erinnerung, ehe die letzten Spuren und Kenntnisse einer technisch durchaus anspruchsvollen Strecke für immer verloren sind.  Heimatverein Mihla    Mihla,02.10.2007