Neuigkeiten aus Mihla 1  Der Auesaal erhält den letzten Schliff Wenige Tage vor der Eröffnung des Mihlaer Auesaales wird mit Hochdruck an der Fertigstellung gearbeitet. Das Parkett ist versiegelt, auch im Bürgerhaus, also dem Anbau-. Dieser ist auch frisch gemalert worden.  Im neuen Glanz erstrahlt auch das Bürgerhaus. Hier wurde das Parkett erneuert und der Raum gestrichen.Eingebaut werden zur Zeit die beiden großen Flügeltüren zur Garderobe und zum Bürgerhaus. Die neuen Türen sind im dunkelbraunen Farbton gehalten, so wie alle neuen Türen und Fenster im Saal. Die aufgearbeiteten historischen Türen sind alle im grauen Farbton der Saalbemalung ausgeführt.  Die neue dunkelbraun gehaltene Flügeltür zur Garderobe..Montiert werden die drei großen Kronleuchter. Jeder einzelne besteht aus 17 unterschiedlich großen Glasglocken. Der Saal erstrahlt in ungewohntem hellen Licht, allerdings können die Kronleuchter je nach Bedarf auch einzeln geschaltet werden und sie sollen eine Dimmung erhalten.  Blick auf die neuen Saalleuchter. Vor der Grundreinigung des Saales werden noch neue im Grünton gehaltene Bühnenvorhänge und Bühnendekorationen angebracht. Der Bühnenvorhang wird dann zukünftig mit Fernbedienung geöffnet und geschlossen werden können. Zuletzt müssen die Bauhofmitarbeiter noch Hand anlegen und den Saal bestuhlen, ehe am 8. September mit dem Sportlerball der Wiedereröffnung des Saales nichts mehr im Wege steht. Diese soll gemeinsam mit den Baufirmen, Vertretern aus Öffentlichkeit und Politik und Delegationen der Partnergemeinden Oberotterbach und Otterbach gefeiert werden. Von dort haben sich bereits die jeweiligen Bürgermeister, Gemeinderäte und Vereinsvorsitzende zum Besuch in Mihla angemeldet. Bürgerproteste Rechtzeitig vor dem Besuch von Staatssekretär Richwin in Mihla, der sich vor Ort zu den Verkehrsproblemen entlang der Landesstraße 1016 informieren will, macht die Mihlaer Bürgerinitiative mobil. Entlang der Straßenführung sind Protestschilde aufgestellt, auf denen der Unmut der Anlieger sehr deutlich zu lesen ist: "Brummis raus aus Mihla, Brummiverkehr macht krank!" Oder: "Wir fordern eine Umgehungsstraße". Sicher ist zweifelhaft, ob sich der Staatssekretär davon beeindrucken lässt. Aber auf jeden Fall sieht er, dass die Bürger die Nase voll haben von den Belastungen und Gefährdungen durch die Landesstraße. Auf weitgehendes Unverständnis stößt in Mihla, dass der Antrag der Gemeinde auf ein Nachtfahrverbot für LKWs und auf eine Tonnagebegrenzung nicht genehmigt wurden und man nun vom Ministerium eine Ampellösung favorisiert, die aus Sicht von Anliegern und Gemeinde keine Lösung oder gar nur eine Verbesserung der jetzigen Situation bringen kann. Im Gegenteil, man erwartet, dass dadurch der innerörtliche Verkehr zum Erliegen kommen wird und andere Straßen zusätzlich belastet werden.  Auch die Vertröstung auf den Ausbau der B84 über Behringen nach Bad Langensalza mit dem Planungsbeginn der Umgehungsstraßen von Reichenbach und Behringen ab 2012 und nach deren Fertigstellung einer Herausnahme des Schwerlastverkehrs aus Mihla wird in Mihla als viel zu spät abgelehnt Letztlich helfe nur eine Umgehungsstraße. Paddeln gegen die Werraversalzung Mitglieder der SPD- Landtagsfraktion um Abgeordnete Sabine Doht organisierten am 22. August eine Paddeltour von Spichra bis Mihla auf der Werra, um dadurch gegen die Werraversalzung von Kali und Salz zu protestieren. Auf mitgeführten Plakaten wurde die Meinung der SPD- Abgeordneten deutlich sichtbar gemacht.  In Mihla wurde die Gruppe von Bürgermeister Rainer Lämmerhirt empfangen, der über die Aktivitäten der Gemeinde gegen den Bau der Salzpipeline berichtete. Die Gemeinde war eine der ersten in Thüringen, die eine Sammelklage gegen die Einleitgenehmigung von Salzwasser aus dem Jahre 2003 durch das Regierungspräsidium Kassel anstrengte. Besprochen wurde in der Diskussionsrunde mit den Landtagsabgeordneten auch über die Verkehrsbelastung in Mihla, Frau Doht ist Vorsitzende des Verkehrsausschusses, sowie über den Stand des neuen Finanzausgleichgesetzes, welches ab diesem Jahr die finanzielle Ausstattung der Gemeinden regeln soll. Sanierte Häuser in Mihla In Mihla wurden durch private Initiative in den letzten Monaten wiederum etliche Wohnhäuser saniert und modernisiert. So auch die heute abgebildeten Gebäude, die nur eine kleine Auswahl darstellen.. Durch den Fleiß der Bewohner hat sich dadurch das Ortsbild weiter verschönert und es ist an der Zeit, allen Bauherren einmal Danke zu sagen.  Viel Kraft und Aufwand erfordert die Sanierung dieses Gebäudes in der Propelhöhle.  Am Bach 4 wurde eines der kleinsten Fachwerkhäuser in Mihla durch den Bewohner fassadenmäßig instand gesetzt. Hier entstand ein interessanter Farbtupfer in der Fachwerkreihe dieser Bebauung. Weitere Gebäude wollen wir uns in den nächsten Ausgaben anschauen.  - Ortschronist -    Mihla,17.09.2007