Anpaddeln gegen die Werraversalzung  Das Anpaddeln der Mihlaer Wassersportfreunde lockte auch an diesem 1. Mai viele Wasserspportfreunde und Neugierige an die Creuzburger Werrabrücke. Hinzu kam der tolle Sonnenschein, der so manchen über die eigentlich recht kühlen Temperaturen hinweg täuschte. Der Verein war mit sechst Schlauchbooten am Start, hinzu kamen noch viele Kanus und Faltboote anderer Anbieter und von Privatleuten.  Gut besucht: Kurz vor dem Start an der Creuzburger Brücke.  Heftig diskutiert wird am Aufsteller des Mihlaer Umweltvereins über die Probleme der Werraversalzung, hier Vereinsmitglied Klaus Lange. Neu war, dass die Besucher mit Plakaten und einer großen Stellwand auf das Problem der Werraversalzung aufmerksam gemacht wurden. Die Wassersportfreunde und der Mihlaer Naturschutzverein "Am Hainich" hatten die Proteste vorbereitet. Vereinsmitglied Klaus Lange erklärte die Positionen des Vereins und schon bald wurde intensiv diskutiert.  Vereinsvorsitzender Klaus Munsch, die Bürgermeister Breustedt und Lämmerhirt eröffnen die diesjährige Saison.  Durch eine herrliche Landschaft geht es die Werra abwärts.Der Vorsitzende der Mihlaer Wassersportfreunde Klaus Munsch gab dann das Startsignal für das diesjährige Anpaddeln. Creuzburgs Bürgermeister Arndt Breustedt wünschte den Teilnehmern eine gute Fahrt und sein Mihlaer Amtskollege Rainer Lämmerhirt versicherte eine gute Aufnahme im Vereinsobjekt der Wassersportfreunde in Mihla. Mit diesen vielen guten Wünschen setzten dann die Boote ohne Probleme ein und es ging die Werra abwärts in Richtung Mihla. Mit dabei in diesem Jahr auch Mihlas Pfarrer Georg Martin Hoffmann.  Auch ärztlicher Beistand war zu haben, wurde aber nicht benötigt: Familie Dr. Knorrn setzt zum Überholmanöver an. In diesem Jahr musste aber zum Erreichen des Zieles viel gepaddelt werden, denn böiger Ostwind verhinderte ein zügiges Vorankommen. Trotzdem erreichten alle Boote den Mihlaer Hafen, wo es nach der Anlandung Gebratenes vom Rost und die legendären Fischbrötchen gab. So mancher Paddler zog aber nach den Anstrengungen der Fahrt zunächst einen Schluck Bier vor. Auch in Mihla wurden Unterschriften für eine Verbesserung der Salzsituation in der Werra gesammelt. Am Ende kamen beinahe 200 hinzu, ein gutes Ergebnis, wie die Organisatoren der Proteste meinen. -Ortschronist -     Mihla,18.05.2007