Werraburgen  Werraburgen von oben betrachtet Ein Traum eines heimatgeschichtlich Interessierten ist es sicher, die bekannten Werraburgen aus unserer Region einmal von oben betrachten zu können! Was für ein Anblick bietet sich da!Natürlich wollen wir Ihnen diesen Blick auch bieten und wir starten gleich durch.Zuerst der Nomannstein über Treffurt. Die wohl am besten erhaltene Burg wird zur Zeit saniert. Die wuchtigen drei Burgtürme bieten eine faszinierende Kulisse ab. Ein herrlicher Anblick, die über 800 Jahre alte Weraburg Normannstein über Treffurt. Wir schwenken ab und werfen schnell noch einen Blick hinüber zum "König des Werratales, dem Heldrastein. Auf seinem nördlichen Ausläufer befand sich im Mittelalter ebenfalls eine befestigte Wallanlage. Der Räuber Florian Henning nutzte die unzugängliche Bergregion, um sich dort mit seiner Bande im ausgehenden 18. Jahrhundert verstecken zu können.  Blick auf den "Turm der Einheit" auf dem Heldrastein. Am Steilhang davor soll sich die legendäre Henninghöhle befunden haben. Schnell fliegen wir über den Kielforst und erreichen die größte Burg im Werratal, die Doppelruine der Brandenburg. Zwei Burgen waren es einst, die nur durch einen Trockengraben getrennt waren. Die Burggrafen von Wartenberg zählten sogar zum Hochadel in Thüringen. Die Herren von Mihla waren übrigens mit den Herren auf der Brandenburg verschwägert.   Blick auf die gewaltige Anlage der Doppelburg Brandenburg bei Lauchröden. Weiter geht es nach Creuzburg. Unter uns grüsst die alte Landgrafenfeste. Hier liegt wohl das einstige Ausgangsgebiet der Besiedlung im Werratal. Der Königshof "Millingen", 775 in einer Urkunde Karl des Großen vermeldet, wird unweit der Burg vermutet. Sein Name dürfte namens gebend für die Region bis nach Mihla gewesen sein: Milinga, Mihlberg, Mihla.  Ein insgesamt eine sehr interessanter Flug liegt hinter uns, vielen Dank an den Piloten Uwe Lüttge. -Ortschronist -   Blick auf die gewaltige Anlage der Doppelburg Brandenburg bei Lauchröden.     Mihla,29.04.2006