Gemeinderatssitzung  Feuerwehrprobleme standen im Mittelpunkt Die letzte Sitzung des Mihlaer Gemeinderates fand im Feuerwehrgerätehaus statt und stand vor allem im Zeichen der Feuerwehr.Der stellvertretende Ortsbrandmeister Uwe Sülzner gab einen Bericht zum letzten Einsatzjahr und stand anschließend den Fragen der Gemeinderäte zur Verfügung.Beraten wurde auch über den Haushaltsansatz der Feuerwehr für das Jahr 2005. Der Bürgermeister verwies den vorgelegten Entwurf in den Haushaltsausschuss, da er so nicht zu finanzieren sei. Die Wehrleitung erhielt den Auftrag, eine Prioritätenliste aufzustellen, über die dann weiter diskutiert werden soll.Ein Problem wurde gesondert behandelt: Thema Rotes Schloss. Diesmal ging es allerdings nicht um die Möglichkeiten des Verkaufes und der weiteren Nutzung, hierzu informierte der Bürgermeister auch, sondern um die auf dem Haupthaus installierte Sirenenanlage. Wird das Gebäude verkauft, muss diese dort weichen, den es ist kaum anzunehmen, dass ein neuer Eigentümer die Anlage auf einem Privatgebäude weiter dulden wird. Eine Verlagerung auf das nächstgelegene öffentliche Gebäude, die "Goldene Aue", kostet etwa 3500 ?, wie Bürgermeister Lämmerhirt die eingeholten Angebote auswertete. Das Geld steht zur Zeit nicht zur Verfügung und so wurde mit dem gegenwärtigen Eigentümer, dem Landkreis, vereinbart, die Anlage zunächst weiter zu nutzen. Sie wurde inzwischen durch die Feuerwehr auch auf ihre Einsatzbereitschaft überprüft.  Zum Gemeinderat stand das Rote Schloss wieder einmal im Mittelpunkt der Diskussion, diesmal aber nicht wegen der zukünftigen Nutzung, sondern wegen der auf dem Hauptgebäude installierten Sirenenanlage. Im Frühjahr will der Landkreis in eine neue Verkaufsoffensive gehen, die, so hoffen alle Gemeinderäte, erfolgreich sein wird. Dann kann es allerdings passieren, die Sirenenanlage noch in diesem Jahr zu versetzen.Zur Gemeinderatssitzung wurde auch intensiv über die Haushaltslage diskutiert. Da das Land noch kein neues Gesetz über den Finanzausgleich mit den Kreisen und Kommunen beschlossen hat, auch der Landeshaushalt 2005 steht aus, konnte bisher auch der Kreistag keinen Haushalt vorlegen. Die Gemeinden wissen daher nicht, wie viel Geld sie als "Schlüsselzuweisung" vom Land erhalten und wie hoch die Umlage an den Landkreis sein wird. Diese beiden Zahlen sind aber die Voraussetzung für das Aufstellen eines eigenen Haushaltes. Gerechnet wird, so teilte der Bürgermeister mit, mit weniger Einnahmen und Mehrausgaben in Höhe von etwa 100 Euro je Einwohner. Das bedeutet für den Mihlaer Haushalt eine Lücke von etwa 250 000 ?, die natürlich nicht zu schließen wäre. Entscheidend wird sein, wie hoch die aus dem Haushalt 2004 angesparte Rücklage sein wird. Die liegt aber auch noch nicht vor, da die Verwaltung den Haushaltsabschluss 2004 bisher nicht vorlegen konnte. Das alles soll Gegenstand der Beratung des Haupt- und Finanzausschusses am 22. Februar werden. Der Bürgermeister hofft, dann einigermaßen verlässliche Zahlen zur Verfügung zu haben. Bis dahin ist weiterhin "vorläufige Haushaltsführung " angesagt, was bedeutet, dass nur unabweisbare oder vertraglich festgeschriebene Ausgaben zu tätigen sind. Von Seiten des Bauausschusses wurde ein Bauantrag für eine Erweiterung des Rewe- Getränkemarktes vorgelegt, dem der Gemeinderat zustimmte. Weiterhin gab es mehrere Informationen über Anträge zur Veränderung der Verkehrsführung in Mihla. -Ortschronist-     Mihla,23.05.2005 -