Vororttermin zur Kontrolle des Betriebsplanes im Steinbruch Buchenau .

Zu dieser sogenannten „Befahrung“ hatten Herr Hofmann, Frau Schmidt und Herr Hoßfeld vom  Landesbergamt Thüringen, mit Sitz in Gera, am Dienstag, 10.05.2012, in den Steinbruch Buchenau eingeladen. Auch der „mdr-  war vor Ort, und berichtete dazu im Thüringen Journal.

Vororttermin zur Kontrolle des Betriebsplanes im Steinbruch Buchenau .

Weiterhin nahmen teil, Frau Erkenbrecher (Untere Naturschutzbehörde), Herr Töpfer von der „Interessengemeinschaft Orchideen“, Herr Wacker als Planer, Herr Karsten Gröger für die VG Mihla, die Vertreter der BI Buchenau Herr Lutz Kromke, Herr Rosendahl und Herr Hort. Zusätzlich hatte die BI Herrn Thilo Kummer (MdL), Frau Karin Richard (Vertretung für MdL Sabine Doht, sowie Herrn Klaus Rindschwentner vom Mihlaer Gemeinderat eingeladen.

Vororttermin zur Kontrolle des Betriebsplanes im Steinbruch Buchenau . Die „Befahrung“ diente der Kontrolle zur Einhaltung des Betriebsplanes, dessen Ziel es ist, die Beendigung der Kalksteinförderung und die Umsetzung des Renaturierungsplanes bis Ende 2013. In der folgenden Diskussion wurde behauptet, dass der Steinbruch Buchenau durch den „Ebenauer Gemeinderat“ bestätigt wurde, dem widersprach Kromke entschieden, lt. seinen Akten aus dem Jahr 19 29, gab es kein Einvernehmen für die Eröffnung des Steinbruchs Buchenau. Die Argumentation von 1929 zur Verhinderung kann auf die heutige Zeit zur genehmigten Erweiterung übernommen werden. Das Bergrecht dominiert den Naturschutz.   Der Planer, Herr Wacker, erläuterte, noch einmal das Anliegen der Gesamtplanung, die vorsieht, dass bis Ende kommenden Jahres die 200m lange Abbauwand profiliert und dem natürlichen Gelände angepasst wird und auf der Sohle des Steinbruches die Voraussetzungen für die Entstehung verschiedener Wasserökosysteme angelegt werden. Diese Maßnahme soll ökologische Effekte erzielen, allerdings auch nochmals eine gewaltige Kalksteinförderung. Momentan ist die linke Seite der Abbauwand bereits mit einer Auskehlung versehen und die bevorstehende,  rechtsseitige Auskehlung wird bis Jahresende eine Kopfbildung, gleich den vorhandenen, natürlichen Ebenauer Kalksteinköpfen zur Folge haben. Die Vorbereitung des Wasserökosystems und verschiedener Röhrich – und Schwimmblattzonen ist bereits abgeschlossen und lässt ahnen, dass hier zahlreiche Ökologische Nischen entstehen werden. Der Referatsleiter des Thür. Bergamtes, Herr Hofmann vertritt die Auffassung, dass diese Renaturierung sich zu einem Unesco- Vorzeigeobjekt entwickeln könnte. Herr Töpfer zog auf Nachfrage von Herrn Kummer Bilanz über die notwendige Verpflanzung der Orchideen, ca. 60% lt. Töpfer sind erfolgreich angewachsen. ,  Weitere Verpflanzungsmaßnahmen sind aus seiner Sicht nicht erforderlich, da die Population sehr robust sei.

Die Vertreter der BI, insbesondere Herr Hort und Herr Kromke und Herr Rosendahl, mahnten nochmals die Einhaltung der Sprengzeiten an und kritisierten, dass die Projektumsetzung bereits ein Jahr in Verzug geraten ist und weitere Verzögerungen sehr wahrscheinlich folgen werden. Weitere Kritik wurde neben der Lärmbelästigung an der Staubbelästigung durch den LKW Verkehr geübt. Der Geschäftsführer, Herr Weber, gelobte erneut, dass er durch den Einsatz von Sprüh- und Kehrfahrzeugen die Belastungen begrenzen werde. So wurde von mehreren Anwesenden u.a. der verstärkte Einsatz der Geschwindigkeitsmesstafel der VG angeregt.

Klaus Rindschwentner     

 

Mihla,25.05.2012 ?