Pfingstturnier des Reit- und Fahrvereins unter erschwerten Bedingungen, aber guter Beteiligung 

Hervorragende Organisation, tolle sportliche Leistungen, sachkundiges Publikum und ideales Wetter, in diesem Jahr mit viel Sonnenschein, vorsommerlichen Temperaturen und ganz ohne Gewitter, so ließen sich die Haupteindrücke des diesjährigen Pfingstturniers des Mihlaer Reit- und Fahrvereins kurz aber prägnant zusammenfassen. Von den über 400 gemeldeten Teilnehmern, die in insgesamt 35 Wettbewerben an drei Tagen an den Start gingen, aber auch aus dem Publikum heraus, gab es viel Lob für die Veranstalter. 

Die Vorbereitung des Turniers war im Vorfeld wegen der laufenden Baumaßnahmen der Lauterregulierung gar nicht so einfach. Es fehlte an dem gewohnten Platz für das Fahrerlager und die Abstellmöglichkeiten für Transporter. Zudem war die Mühlwehrbrücke bereits abgebaut. 

Aber im Vorfeld arbeiteten Verein, Planungsbüros, Baubetrieb und vor allem auch die Gemeinde eng zusammen, so dass es abgestimmte Lösungen gab. Ziel war, die so wichtigen Bauarbeiten nicht zu behindern, aber auch das Turnier in bester Qualität, als eines der Aushängeschilder der Gemeinde, absichern zu können. Das wurde weitgehend erreicht. 

Das Fahrerlager entstand auf dem Parkplatz des Schwimmbades, extra mit einem Stromanschluss versehen. Eine provisorische Furt ermöglichte die Passage der Lauter. Dann spielte das Wetter auch noch mit und so konnte es losgehen. 

Das Mihlaer Turnier, so war überall zu hören, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Dazu tragen die herrliche Lage des Reitplatzes und dessen perfekter Zustand ebenso bei, wie die Durchführung der Veranstaltung, die auch in diesem Jahr in den Händen der Vorstandsmitglieder Christian Duscha und Rene Wuth und den vielen fleißigen Helfern des Mihlaer Vereins lagen. 

Übrigens, auch der Reiterball am Pfingstsamstag verlief zur Zufriedenheit der Veranstalter. 


Die Wettbewerbe des Springreitens stehen natürlich immer wieder im Mittelpunkt des Zuschauerinteresses. 

Neben dem traditionellen Springreiten in den verschiedenen Anforderungsstufen standen auch Stilspringwettkämpfe, Geländefahren mit Durchquerung der Werra, Hindernisfahren, die verschiedensten Dressurprüfungen, und die immer mehr in den Focus der Zuschauer rückenden die Wettbewerbe der Vierspänner mit Ponys und der Pferdedressur auf dem Programm der drei Tage. Die letzteren Wettbewerbe waren in diesem Jahr als Thüringische Landesmeisterschaften ausgeschrieben. 

Ein hochrangig besetztes Wettkampfgericht, Beauftragter war hier Erlfried Henning, bewerteten die einzelnen Wettbewerbe. Matthias Gentzel sorgte auch in diesem Jahr für die Ausrichtung des Parcours und Thomas Lörkens als Turniersprecher vermittelte für die Zuschauer die notwendigen Informationen. Mit seiner gekonnten Moderation hatte er großen Anteil an einem insgesamt nie langweiligen und meist sehr spannenden Verlauf der drei Wettkampftage. Die Gesamtturnierleitung lag in den Händen von Christian Duscha. 

Ganz besonders gespannt waren viele Zuschauer auf die Vierspänner, die dann am Pfingstsonntag zum Wettkampf einfuhren. Lokalmatador Bernd Steuerwald, seit Jahren der Publikumsliebling, konnte hier am Ende in der Kategorie Pferde den Titel eines Landesmeisters gewinnen. Herzlichen Glückwunsch! 


Lokalmatador Bernd Steuerwald ist mit seinem Vierspänner unterwegs. 


Auflaufen für den Führzügelwettbewerb der jüngsten Sportler. 

Ein Dank an alle Helfer, aus dem Verein, für die freiwilligen Unterstützer auf den Turnierplätzen, an den Verkaufsständen und für den hervorragenden Kuchen, aber auch, an den ASB, der die Absicherung übernahm, die Kameraden der FFW Mihla und die Gemeinde Mihla, die bei der Vorbereitung der Plätze unterstützten. Nur bei einer gemeinsamen Arbeit und vielseitiger Hilfe kann ein für Mihla und die Region so wichtiges Event wie das Reit- und Fahrturnier gelingen! 

Die Turnierleitung nutzte mehrere Wettbewerbspausen, um sich bei den zahlreichen Sponsoren zu bedanken. Sie richten die Preise für die Wettbewerbe aus und unterstützen den Verein bei der Finanzierung des Turniers. 

Gut beim Publikum kam auch ein Führzügelwettbewerb der jüngsten Pferdesportler an, der mit viel Einsatz und Leidenschaft ausgetragen wurde. 

Viele Gäste lobten auch die Versorgung. Gebratenes vom Rost, frische Getränke rund um die Uhr und, am Sonntagnachmittag seit Jahren der Renner, der von den Vereinsfrauen gebackene Mihlsche Kuchen. Da gab es für jeden etwas.

- Ortschronist -