Die Modellbahnen fahren wieder in Mihla 

Ende Juni trafen sich nunmehr schon zum sechsten Mal ein gutes Dutzend Modellbahnfreunde des Vereins FREMO (Freundeskreis Europäischer Modellbahnen) aus ganz Deutschland zu einer privaten Veranstaltung. Austragungsortes ihres dreitägigen Fahrbetriebes ist der Saal der „Goldenen Aue“ in Mihla. 


Solche Schmuckstücke wie diese Dampflok mit einigen Güterwagen gab es auf dem Auesaal in voller Funktion zu besichtigen. Schwerpunkt ist jedoch nicht die Modellgestaltung der Landschaft, sondern das fahrplanmäßige Aufrechterhalten eines Fahrbetriebes über mehrere Stunden. 


Obwohl der Zugbetrieb im Mittelpunkt steht, sind solche liebevolle Szenen überall zu finden: Anlieferung an einer Verladerampe. 

Zielstellung des FREMO ist es, die ernsthafte Auseinandersetzung mit der Realität des Eisenbahnbetriebes zu suchen. Um entsprechende Modellstreckenkilometer zu erreichen, werden genormte Modulkästen in Form von End- und Zwischenbahnhöfen sowie Streckenmodulen aneinandergereiht. Dann läuft alles nach einem Fahrplan ab, der von einem Dispatcher koordiniert wird. Dem Gelingen des Zugbetriebs ist am Ende alles untergeordnet. Eine ganz tolle Geschichte, bei der man neben der Disziplin der "Eisenbahner" aber auch wunderschöne Modelle und Landschaften erleben konnte. 


Ein Dampflokschmuckstück aus vergangenen Zeiten. 

Alles klappte wunderbar. Die Modellbahnfreunde sind immer wieder begeistert von den günstigen Bedingungen in Mihla. Der Auesaal kann durch die Schiebetür hinsichtlich der Anlagen zum Bürgerhaus erweitert werden, auf der Saalbühne macht sich die Fahrleitung bereit und über die Tür zum Hof können die wertvollen Bauteile gut transportiert werden. Auch die Unterbringung im „Grauen Schloss“ und im „Sandgut“ wurde gelobt. 

Neugierige Besucher waren gern gesehen. Dabei entstanden auch einige Fachgespräche. Die Gäste konnten bestätigen: Diese Art von Modellbahn hat etwas, was andere Ausstellungen nicht haben! Sehens- und erlebenswert! 

- Ortschronist -