Interessante Infos zum Thema "Schüsslersalze" im Bibliotheksverein Mihla 

Seit Jahren hält Frau Kromke, Apothekerin in Mihla, Vorträge über gesundheitliche Themen. Damit unterstützt sie recht erfolgreich die Arbeit des Fördervereins der Bibliothek, denn die Vorträge sind für den Verein kostenlos, aber die Zuhörer sind immer gern bereit, Spenden für die Neuanschaffung von Medien zu geben. 

Inzwischen gehören diese fachlich sehr interessanten Vorträge bereits zum festen Kulturangebot in Mihla. Zum diesjährigen Vortrag am 1. Februar war denn auch im Versammlungsraum in der Rathausschule kein freier Platz mehr zu haben. Über 40 aufmerksame Zuhörer folgten der Vortragenden zum Thema "Schüsslersalze". 


Blick auf die Zuhörer während des Vortrages von Frau Kromke. 

Viel war zu erfahren, von einem Thema, das so die Meinung vieler Anwesenden ganz zu Unrecht wenig bekannt ist. 

Dr. Wilhelm Heinrich Schüssler (1821 bis 1898) entwickelte in einer Zeit rascher naturwissenschaftlicher Forschungen auf der Grundlage der Zellenlehre die Auffassung, dass "... die Gesundheit der Zelle durch die Deckung des Verlustes an Mineralstoffen... " verbessert werden kann. Damit begründete er aus praktischen Erfahrungen eine biochemische Heilmethode, die seit vielen Jahrzehnten in der Homöopathie angewendet wird. Diese Zusammenhänge erläuterte Frau Kromke sehr anschaulich und für alle Zuhörer gut verständlich. 

Insgesamt, so die Apothekerin weiter, benannte Dr. Schüssler 12 Funktionsmittel, sprich Mineralstoffe, die diese Funktion erfüllen und zur Gesundheit der Zellen beitragen können. Die Anwendung der Schüsslersalze als Regulationstherapie ist deshalb auch so interessant, weil keine Nebenwirkungen bekannt sind. Weiter ist die Verbindung mit anderen Heilmethoden sinnvoll. Inzwischen, so war auch zu erfahren, spricht man von 14 weiteren Ergänzungsmitteln, die das Angebot der Salze, hier vor allem Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium, Natriumverbindungen, weiter ergänzen. 

Frau Kromke erläuterte anhand zahlreicher Bilder und Schemata, an welchen typischen Anzeichen man den Mangel der Salze im Körper erkennen kann, wogegen diese Salze also helfen können. Das Spektrum reicht, so war zu erfahren, von Haut- und Haarveränderungen, über Knochenprobleme, Entzündungen bis hin zur Verbesserung der Situation der Nerven, der Bindegewebe oder auch der Darmfunktionen. Die Salze können in Form von Tabletten eingenommen werden, wobei auch bei Beratung Kombinationen verschiedener Salze sinnvoll wäre, oder auch in Form von Salben, Cremen oder Lotionen. 

Zu den Erläuterungen zum Thema konnten die Zuhörer auch weiteres Infomaterial mitnehmen und am Ende des Vortrages entstand noch eine lebhafte Diskussion, ehe sich Frau Böttcher und Frau Scheler vom Vereinsvorstand ganz herzlich bedankten. 

Diese Art der Veranstaltung soll weiter fortgesetzt werden. 


Frau Kromke (links) und Vereinsvorsitzende Frau Böttcher während der Vorstellung des Themas. 

- Ortschronist -