Gesundheiten der Husaren 

Nach dem Ritt durch das Dorf und dem Frühschoppen in Lauterbach ritten die Kirmesburschen auch in diesem Jahr auf dem Rathaushof vor, um dem Bürgermeister und seiner Gattin an dieser Stelle eine Gesundheit zu bringen. Viel Lob gab es da zu hören, vor allem, wegen der intensiven Bauarbeiten, die den Ort vorangebracht hätten. Gelobt wurde auch das Engagement des Bürgermeisters, Sorgen gebe es wegen der Gebietsreform. Wohin solle der Weg denn nun gehen? 

In seiner Gegenrede meinte Bürgermeister Lämmerhirt, dass schwierige Zeiten zu bewältigen seien. Die Gebietsreform sei erst am Anfang, aber sie werde kommen. Damit würde Mihla seine Eigenständigkeit verlieren. Wohin der Weg gehe, sei noch offen, aber er hoffe, dass sich seine Variante mit Creuzburg und Treffurt und den anderen Dörfern durchsetzen werde. 

Egal was würde, wichtig sei gerade in solchen Situationen, dass man an bewährten Traditionen festhalte, so auch der Kirmes. Diese müssen unbedingt aufrecht erhalten werden und er wünsche sich für das nächste Jahr wieder drei Husaren aber mindestens auch 13 Kirmesburschen... 

Gesundheiten der Husaren 

Bürgermeister Lämmerhirt und Gattin empfangen die Kirmesgesellschaft. 

Die nächste Station war dann der Marktplatz, das Vorreiten vor der Kirche und die Gesundheit für Pfarrer Georg Martin Hoffmann und seine Familie. Hier gab es viel Lob für die Arbeit des Pfarrers, ob beim Organisieren von Festen, für seinen Beitrag zur Entwicklung der Kulturszene im Ort, eingeschlossen war dabei seine Familie, oder sein Wirken in der Gemeindearbeit und als Seelsorger. 

In seiner Gegenrede bedankte er sich bei all denjenigen, die ihn seit 12 Jahren in seiner Tätigkeit im Ort unterstützen, den Kirchenältesten, der Familie, den Musikanten und Chorsängern und bei der Gemeinde. Nur gemeinsam könne man auch weiterhin etwas bewegen.

Gesundheiten der Husaren 

Viel Lob für die Arbeit des Pfarrers gab es von den Husaren vor der Kirche.

 

Gesundheiten der Husaren 

Erstmals als Husar: Pascal Hoffmann. Für seine Leidenschaft der Mihlaer Kirmes hatte er sich sogar eine eigene Uniform schneidern lassen! Er hat sein Debüt gut gemacht, so die allgemeine Meinung. 

Weitere Gesundheiten wurden bei den Wirten der Mihlaer Gasthöfe vorgebracht, so beim „Artelsbachhof“ bei Volker Böhnhardt, beim Wirtsehepaar des „Grauen Schlosses“, Familie Stötzel, und zuletzt beim neuen Wirt des Kirmeslokals „Goldene Aue!“, Frank Wiener. 

- Ortschronist -

 

 

 

 

Mihla, 27. 10. 2016