Die „Goldene Aue“ wurde zum Kino 

Die „Goldene Aue“ in Mihla hat schon viel erlebt. So auch eine Zeit als Kino. Daran dürften sich die älteren Gäste des vom Fördervereins der Mihlaer Bibliothek organisierten Filmabends am letzten Märztag erinnert haben. 

Mit großer Erwartung waren es gut 230 Besucher, die den Auesaal bis auf den letzten Platz füllten. 

Vereinsvorsitzende Piroschka Böttcher begrüßte alle und erläuterte das Vorhaben. Es ging um eine Zeitreise, zu der Uwe Nowatzky als Reiseführer bereits bereitstand. 

Dann ging es los: Vier Filme gab es zu sehen, einen privaten Film über die Kirmes des Jahres 1956, einen vertonten Dokufilm der DEFA über den „Mach-Mit-Wettbewerb“ in Mihla von Anfang der 80er Jahre sowie zwei privat gedrehte Filme über das spektakuläre Fest zum100sten Jubiläum des Mihlaer Bahnhofs 2007 und zum Erntedankfest 2016. 

Neben dem gegenseitigen Flüstern, wenn man gute Bekannte auf der Leinwand entdeckte oder ganz besonders schöne und mitreisende Szenen zu sehen bekam, herrschte eine tolle Kinostimmung im Saal, die dann mit großem Applaus und einem herzlichen Dankeschön an Uwe Nowatzky beendet wurde. 

Von vielen Teilnehmern war immer wieder zu hören: „Das war ein schöner Abend!“. Diese Meinung klingt nach einer Fortsetzung mit anderen Filmen, woran es nicht mangelt. Wir werden sehen. 

Die Begeisterung über diese Zeitreise in die Mihlaer Vergangenheit schlug sich auch in die Spendenfreudigkeit nieder: Über 1.000 € kamen an diesem Abend zusammen, die nun für die Anschaffung neuer Medien in der Bibliothek verwendet werden sollen. Danke! 

     
Frau Böttcher bei der Begrüßung. Uwe Nowatzky erklärt vor vollem Saal die Filme. 


Gespanntes Zuschauen. 

- Ortschronist Mihla -