Die Stadt plant die Anlegung und Ausweisung eines weiteren TOP-Wanderweges 

Nach der Ausweisung der TOP-Wanderwege um Treffurt und Creuzburg plant die Stadt Amt Creuzburg, einen weiteren Wanderweg als Rundwanderweg zu schaffen und als neuen TOP-Wanderweg Mihlaer Tal ausweisen zu lassen. 

Zur Vorbereitung dieses Vorhabens fand unlängst eine Eröffnungskonferenz mit wichtigen Beteiligten und Entscheidungsträgern im Mihlaer Rathaus statt. 

So konnte Bürgermeister Rainer Lämmerhirt Vertreter der Naturparkverwaltung, des Nationalparkes, des Forstamtes Hainich-Werratal, des Umweltamtes des Kreises, Wanderwegewarte des Kreises und der Stadt, sowie die Planerin Frau Andrazcek für den Mihlaer Umweltverein begrüßen. 

Für die Diskussion lag ein Entwurf zugrunde, den der Bürgermeister, gleichzeitig Vorsitzender des Mihlaer Heimatvereins und langjähriger Ortschronist, erarbeitet hatte. 

Das Konzept lässt den neuen Rundwanderweg am Wanderparkplatz Mihlaer Tal beginnen, bezieht die Köhlerbaude als Wanderhütte und Umweltbildungsstation ebenso ein wie den Naturlehrpfad Hörschelborn, den schönen Weg entlang des Nationalparks durch den „Schwan“ zum Seifenberg und bietet dann die Möglichkeiten des Fliegerhanges Harsberg ebenso an wie den „Zwergenpfad“ und die „Wolfsschlucht, die dann zurück ins Mihlaer Tal führt. 

Die Teilnehmer zeigten sich alle sehr interessiert und dem Projekt zugeneigt. So gab es zur ersten Runde Zustimmung von allen Entscheidungsträgern. 

Besonders begrüßt wurde die historische Hintersetzung des Weges, die ihn so besonders interessant macht. Hier sollen nur neben der Köhlerbaude und dem Hörschelborn die Wüstungen im Mihlaer Tal, Grenzsteine, die Fliegerschule Harsberg und die Wolfsschlucht genannt werden. 


Die geplante Wegeführung für den Rundwanderweg. 

Es gab etliche Hinweise, die nun im nächsten Schritt vor Ort überprüft werden. Dazu wollen sich die Beteiligten am geplanten Weg treffen und einige besonders wichtige Punkte gemeinsam anschauen. Eingeplant ist auch eine Kaffeepause bei Roland Börner im Mihlaer Tal, dessen Objekt ebenfalls gut eingebunden werden könnte. 

Ines Andrazcek betonte, durch den neuen Wanderweg werde die Köhlerbaude mit Leben gefüllt. Wichtig sei die Einbindung des Naturlehrpfades Mihlaer Tal, wobei die Inhalte des Pfades grundlegend zu überarbeiten seien. 

Die Nutzung der Köhlerbaude und des Lehrpfades durch Schulen und Kitas der Region sollte initiiert werden und in Verbindung mit der Geschichte der Region gesetzt werden. 

Mit dem jetzigen Stand der Zustimmung zur weiteren Planung des neuen TOP-Wanderweges sollen so der Bürgermeister, auch die Jagdgenossenschaften einbezogen werden. 

- Ortschronist Mihla -