Alles selbst gebaut  Mit viel Stolz auf die Abteilung Kegeln und die Helfer aus den anderen Abteilungen des Sportvereins Mihla begrüßte Vereinsvorsitzender Eckhard Krause am Abend des 6. Januars die geladenen Gäste, darunter die Landtagsabgeordneten Sabine Doht und Gustav Bergemann, VG- Vorsitzende Karola Hunstock, Bürgermeister Lämmerhirt, den 1. Beigeordneten Andreas Böhme und den Fraktionssprecher der SPD im Gemeinderat, Klaus Rindschwentner, Sponsoren des Bauvorhabens und natürlich die Helfer und "Bauleute" aus der Abteilung Kegeln.  Vereinsvorsitzender Eckhard Krause mit einigen der Gäste des Abends, Gustav Bergemann, Sabine Doht und Karola Hunstock, bei der Erläuterung des Bauvorhabens. Nach Abschluss der Rohbauarbeiten sollte "Richtfest" gefeiert werden. Der Vorstand des SV Mihla wollte damit Dank sagen, an alle, die seit nunmehr beinahe fünf Jahren das Vorhaben, Bau einer Vierbahnenkegelhalle, unterstützt und begleitet haben. Eckhard Krause verwies daher auch auf die Geschichte des Ausbaus. Begonnen hatte es damit, dass die Gemeinde Fördermittel für den geplanten Abriss eines Nebengebäudes des Gasthofes "Goldene Aue" für einen Umbau zum Sozialtrakt der Kegelbahn beim Landesverwaltungsamt erlangen konnte. Die notwendigen Eigenmittel übernahm der Verein und mit Abschluss 2004 wurde für gut 80 000 Euro der Sozialtrakt errichtet. Dieser wird inzwischen schon dankbar genutzt. Mit der Unterstützung des Wartburgkreises, hier gab es für den Rohbau in 2005 12 500 Euro Fördermittel, konnte dann der Ausbau fortgesetzt werden. Viele Mihlaer Firmen, Eckhard Krause nannte hier die Firmen Nowatzky- Containerdienst, Gebäudereinigung Scheler, das Ausbau Team um Holger Gottwald, die Elektrofirma Kusnierz- Ortmann, Vollack- Stahlbau, das Autohaus Nickol, die Firma MH- Design Hartleb, den Malerbetrieb Hardy Meyfarth, das Ingenieurbüro Berz und das Taxiunternehmen Michael Krause, unterstützten die Arbeiten. Ganz besonders wichtig für das Gelingen war jedoch der Einsatz der Kegler und weiterer Sportler aus den anderen Abteilungen, die viele Stunden ihrer Freizeit opferten und den Rohbau in unzähligen Arbeitseinsätzen entstehen ließen. 2700 Arbeitsstunden wurden insgesamt abgerechnet. Das berechtigt zu der Einschätzung, so der Vereinsvorsitzende, dass der Bau durch die Mitglieder allein realisiert wurde, alles wurde selbst gebaut.  Vor Ort erklären die Vorstandsmitglieder die bisherigen Baumaßnahmen. Dank galt auch den Landtagsabgeordneten für ihre Unterstützung, ganz besonders aber auch der Gemeinde Mihla, die ihren Möglichkeiten entsprechend sehr großzügig das Vorhaben gefördert habe. Dies geschah zum einem durch die Mitarbeit des Bauhofes, den Einsatz finanzieller Mittel und durch die Suche von Sponsoren.  Gemütliches Beisammensein für die vielen Helfer aus dem Verein war auch angesagt. Nach diesen einleitenden Worten machten sich die Gäste unter Führung von Eckhard Krause und Vorstandsmitglied Reimond Scheler auf den Weg in den Neubau, wo vor Ort Erläuterungen zum Ausbau gegeben worden. Sportfreund Scheler erläuterte nochmals die hohen sportlichen Leistungen der Abteilung Kegeln, vor allem die engagierte Jugendarbeit,die im Verein betrieben wird. Nach Fertigstellung der Vierbahnenanlage werden sich die Bedingungen auch für die Nachwuchsarbeit erheblich verbessern. Sieben Mannschaften spielen im SV Mihla, wovon drei Mannschaften in der Landesklasse kegeln.  Hier knüpfte Bürgermeister Lämmerhirt an, der besonders auf die sportliche Breite des Vereins und auf die Jugendarbeit verwies. Dies seien für die Gemeinde entscheidende Gründe gewesen, den Neubau der Anlage zu unterstützen. Dies werde man auch für den letzten Abschnitt, den Innenausbau, tun.Hierzu erklärte Eckhard Krause, dass die Finanzierung bis auf den Kauf der Aufstellautomatik stehe. Hier sei bereits vor drei Jahren erstmals ein Förderantrag an das Land gestellt worden und man hoffe 2006 auf einen positiven Bescheid. Eine Baumaßnahme, die bereits so weit gediehen sei, müsse nun auch erfolgreich zu Ende gebracht werden, vor allem unter dem Gesichtspunkt der bisher erfolgten Eigenleistungen. Den Abschluss der Veranstaltung bildete dann ein gemütliches Beisammensein bei einem kleinen Imbiss.  - Ortschronist -    Mihla,20.01.2006 -