Neuigkeiten aus Mihla  

Haltestelle am Viadukt fertig

Nachdem auf Antrag der Gemeinde Mihla das Straßenverkehrsamt der Einrichtung einer Bedarfshaltestelle am Viadukt bei Mihla zugestimmt hatte, haben die Mitarbeiter in den letzten Tagen die baulichen Maßnahmen zur Einrichtung dieser Haltestelle durchgeführt. Beidseitig der Straße mussten dazu Bordsteinkanten gesetzt werden, Bürgersteig gebaut und Bitumen eingebracht werden. Nunmehr sind die Arbeiten abgeschlossen und mit Beginn der Freibadsaison werden die Linienbusse für Badegäste an diesen Stellen halten. Über den Freibadparkplatz ist dann die Schwimmbadstraße leicht zu erreichen. Die Gemeinde hofft dadurch, den Gästen aus Eisenach und aus den umliegenden Dörfern die Fahrt nach Mihla ins Bad zu erleichtern.

Freibadbecken wird gesäubert

 Die Vorbereitungen zum Beginn der neuen Badesaison stehen vor ihrem Abschluss. Zur Zeit werden die Schwimmbecken gesäubert. Dies ist eine recht aufwendige Arbeit: Das alte Wasser, welches zur Überwinterung im großen Becken war, wird herausgelassen und gleichzeitig das Edelstahlbecken geschrubbt und mit Spezialstoffen behandelt. Das teure Edelstahlbecken verlangt eben eine besondere Pflege, um es in bester Qualität den Gästen anbieten zu können. Dann müssen die Einströmkanäle gründlich gesäubert werden, ebenso die Überlaufrinnen für das Schwallwasserfluss. Erst wenn das alles abgeschlossen ist, kann neues Wasser in die Becken fließen. Das Füllen des großen Schwimmbeckens dauert etwa 14 Tage. In dieser Zeit werden dann die Sozialgebäude in Ordnung gebracht und der Rasen der Liegewiesen dann bereits zum zweiten Mal geschnitten, ehe die Saison eröffnet werden kann.

Friedhofweg fertig

Vom Bauhof der Gemeinde wurde inzwischen auch der Neubau des Weges auf dem Mihlaer Friedhof abgeschlossen. Die Maßnahme kam zur rechten Zeit, denn wie sich herausstelle, war die Wasserleitung zur unteren Brunnenanlage kaputt und wurde gleich ausgewechselt. Mit dem Pflastern des Hauptweges ist ein langes Ärgernis für die Gemeinde zu Ende gegangen. Im nächsten Jahr soll dann noch, wenn es die Finanzlage ermöglicht, der Platz vor dem oberen Brunnen gepflastert werden.

Gehweg zur Mihlaer Höhe kann auch in diesem Jahr nicht gebaut werden

Sicher ist diese Mitteilung für viele kaum verständlich, aber die Gemeinde schafft auch in diesem Jahr aus finanziellen Gründen nicht den so dringend notwendigen Ausbau des Gehweges bis zur Mihlaer Höhe. Allein aus Verkehrssicherheitsgründen wäre dies dringend erforderlich. Der Wille der Gemeinde den Ausbau durchzuführen ist zweifelsohne vorhanden. Inzwischen wurde der entsprechende Flurbereich auch vermessen. Die Ausbaukosten sind jedoch recht hoch, da vor dem Gehwegbau noch eine Verröhrung des Grabens für das Oberflächenwasser durchgeführt werden muss. Doch die dafür vertraglich gebundene Firma hat inzwischen Konkurs angemeldet und die Haushaltslage zwingt zum erneuten Verschieben auf das nächste Jahr. Der Gemeinderat hofft auf Verständnis bei den Anliegern.

Zivi verabschiedet

Schon wieder ist eine Dienstzeit vorüber:Zivildienstleistender Stefan Dietzel aus Hallungen war in den letzten Monaten imBauhof der Gemeinde Mihla tätig. Hier hatte er die verschiedensten Aufgaben zubewältigen. Dies geschah, so schätzte Bürgermeister Rainer Lämmerhirt beider Verabschiedung am letzten Arbeitstag im April ein, mit viel Einsatz und großerVerlässlichkeit. Er bedankte sich bei dem scheidenden Zivi und wünschte ihm fürdie nächsten Zeit persönlich alles Gute.

Die nächste Zivilstelle der Gemeinde kann erst ab AnfangJuni besetzt werden. Dadurch gibt es ernsthafte Probleme bei der Aufgabenbewältigungin diesem Bereich. Bisher war ein ?Überlappen? der Dienstzeiten möglichgewesen, die nun entstehende Pause bis zur nachfolgenden Besetzung wird eine Lückereißen, die durch die Mitarbeiteiter des Bauhofes kaum zu schließen ist.

Andacht in der St. Martinskirche

Die schrecklichen Ereignisse in Erfurt wurden auch in derGemeinde Mihla aufmerksam verfolgt.

Trauerlisten liegen in der Regelschule in Mihla sowie imRathaus aus. Schule und Rathaus sind auch mit Trauerfahnen beflaggt.

Wie geht es nach den Ereignissen am Gutenberg- Gymnasiummit uns allen weiter? Diese Frage stellen sich zur Zeit sehr viele Menschen,Antworten gibt es nicht. Sicher wird die Politik gefragt sein, das gegenwärtigzu verzeichnende Innehalten, das Aufeinander Zugehen vieler Menschen zu nutzen für entscheidende Reformen und Veränderungen.Hoffentlich wird dies alles nicht vor dem Hintergrund des Wahlkampfes zerredet und vergessen!

Zunächst stand die Trauerund das Mitgefühl an erster Stelle. Deshalb führte die Kirchgemeinde am Tagder Volkstrauer eine gemeinsame Andacht in der St. Martinskirche in Mihla durch,bei der für alle Opfer und auch für den Täter eine Kerze entzündet wurde.Gemeinsam mit Frau Theden, Frau Kappauf und Frau Raatz suchten die Teilnehmerder Andacht, darunter Frau Hunstock als VG- Vorsitzende und Herr Lämmerhirt alsBürgermeister, Trost, Ruhe und Besinnung vor den vielen drängenden Fragen.

Mihla,15.05.2002 - Ortschronist