Einmal ein ganz anderer Unterricht...Zum wiederholten Mal wurden an der Haineck-Grundschule Zirkuskünstler ausgebildet 

Die „Haineck-Schule“ in Nazza hat bereits viel Erfahrung mit dieser Art von Projektarbeit. Mehrfach war der Erste Deutsche Projektzirkus Andre Sperlich dort zu Gast und immer entstanden tolle Veranstaltungen, wurden die Kinder, Lehrer, Eltern, Großeltern und alle Gäste fasziniert, über das und vor allem mit welcher Begeisterung unsere Kinder mit einer solchen Aufgabe, Zirkus selbst durchzuführen, umgehen können. 

Es ist kaum zu glauben, nach nur zwei Tagen gemeinsamer Arbeit mit den Profis des Projektzirkus Andre Sperlich verwandelten sich die Schüler der ersten bis vierten Klasse, über 150 Kinder der Region zu Akrobaten, Clowns, Tierbändiger und Jongleuren! 

Vor den Augen der staunenden Eltern und Großeltern zeigten sie dann in drei ausverkauften Zirkusveranstaltungen selbstbewusst und durchaus sicher ihr Können, das immer wieder mit stürmischen Applaus belohnt wurde! 


Erstaunliche akrobatische Leistungen, hier auf dem Seil, wurden gezeigt. 


Ein Programmpunkt führte zu den Piraten und ihrem Säbeltrick. 

Viel Unterstützung gab es durch die Gemeinden der Region. Nazza stellte die technische Versorgung, eine wichtige Voraussetzung, damit mit viel Hilfe durch die Eltern das Zirkuszelt aufgebaut werden und der Nazzaer Sportplatz sich zu einem dreitägigen Zirkuslager verwandeln konnte. Andere Kommunen, so die Stadt Amt Creuzburg und Lauterbach, übernahmen die Transportkosten für die Anreise der Kinder und der Gäste aus den Kindergärten. 


Akrobatik unter den Pyramiden war zu erleben. 

Ob in der Arbeit mit dem eigenen Körper, als Akrobat, oder als Clown, gar mit Tieren, ein ganz neues Gesichtsfeld eröffnete sich für die Kinder, aber auch für ihre Lehrer. Die Begeisterung war an allen Tagen riesengroß und vermutlich hatten es die Lehrer nach der Projektzeit schwer, wieder zum „normalen“ Unterricht überzugehen. Was heißt normaler Unterricht, pädagogisch dürfte das Projekt mehr gebracht haben als Pauken im Klassenzimmer. 

Die gesamte Vorstellung war sehr überzeugend in die Geschichte der kleinen Lena einbezogen, die, ohne direkte Vorstellungen vom Zirkusleben zu haben, durch ihre Freundin in die verschiedensten Stationen des Programms eingebunden wurde und dabei auch durch eine überzeugende Körpersprache durch das Programm führte. Zum Schluss schloss sich dieser Rahmen im großen Finale. 

Ein ganz besonderes Dankeschön gebührt der Schulleiterin Frau Dubiel und ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern, die nie scheuten, ein solches Projekt als das ihre aufzunehmen und zu leben. 

Damit haben sie einen tollen Erfolg erreicht und den Kindern und Gästen ein bleibendes Erlebnis in unserer so schwierigen Zeit gemacht! 

- Ortschronist Mihla -