Ständchen bei den Honoratioren und Angerreden 

Neben den Tanzveranstaltungen und dem „Kochkäseessen“ am Donnerstagabend vor dem Kirmeswochenende gehören der Umritt durchs Dorf mit den Ständchen bei den Honoratioren und die Angerreden zu den weiteren Höhepunkten der Scherbdaer Kirmes. Begonnen wird dabei bei der Feuerwehr, am Gerätehaus in der Lindenstraße. So auch in diesem Jahr. 

Die vorgetragenen Gesundheiten bezogen sich auf die Arbeit der Feuerwehr und enthielten ein großes Dankeschön an die Kameraden, die ihren Dienst ehrenamtlich verrichten. In der Gegenrede des Vereinschefs, in Reimen vorgetragen, bedankte sich dieser bei der Kirmesgesellschaft. 

Neben den Berichten der Husaren, wobei sich diese an den verschiedenen Orten abwechseln und der Gegenrede der Geehrten gibt es dabei natürlich auch immer Speisen und Getränke sowie die von der Kapelle vorgetragenen Musikstücke. 


Die Husaren bei ihren Gesundheiten vor der Feuerwehr. 


Frau Pastorin Breustedt mit den Kirmesmädchen beim Ständchen vor dem Pfarrhaus. 

Vorgeritten wurde dann auf dem Scherbdaer Pfarrhof. Dort empfing Frau Pastorin Breustedt die Kirmesschar und bewirtete sie, nachdem auch hier eine Gesundheit ausgesprochen wurde. 

Letzte Station war in diesem Jahr der ehemalige Schlosshof. Dort wurde die Kirmesschar bereits von Ehrenortsteilbürgermeister Klaus Rödiger, Bürgermeister Rainer Lämmerhirt, Ortsteilbürgermeister Ronny Schwanz und dem Chef Landwirtschafts- GmbH Ifta, Karl (Karlo) Otto Walther empfangen. 

Personenbezogene Reden der Husaren wurden von den Honoratioren mit gereimten Versen beantwortet. Dazu spielte die Kapelle mehrere Hochs sowie Musikstücke, Speisen und Getränke wurden dargeboten, ehe es weiter zum Anger ging. 


Auf dem Anger, während der Totenehrung. 

Dort begrüßten die Husaren alle Kirmesburschen und Mädchen, ließen wichtige Ereignisse des letzten Jahres Revue passieren und berichteten, ohne klare Namen zu nennen (alle Insider wissen Bescheid), über wichtige, lustige und traurige Ereignisse der Kirmesgesellschaft des letzten Jahres. 

Der Nachmittag und der Abend standen dann ganz im Zeichen der Geselligkeiten im Festzelt. 

Am Sonntag wird sich die gesamte Kirmesgesellschaft dann an den Ursprung des Festes, der Kirchweih, erinnern. Der Festgottesdienst mit Frau Pastorin Breustedt in der Scherbdaer Kirche wird einen weiteren und schon bald den letzten Höhepunkt der Feiertage setzen. 

Rainer Lämmerhirt