Wandern im Mihlaer Tal 

Frische Luft kann in der Corona-Krise nicht verkehrt sein. Daher sind wieder viele Menschen auf den Wanderwegen rund um Mihla unterwegs. Mit Familie, nun auch mit einer weiteren Familie, aber noch nicht im Verein. 

Das Mihlaer Tal bietet viele Möglichkeiten. Entweder vom Wanderparkplatz am Eingang zu den früheren Steinbrüchen am Harsberg aus, über die „Wolfsschlucht“ oder den Wernershäuser Berg hinauf, überall bieten sich gut beschilderte Wanderwege an. 

Der „Vater“ vieler dieser Wege ist Mihlas ehemaligen Wanderwegewart Jörg Rödel. Mit viel Mühe und enormen eigenen Aufwand legte er die Wege an, unterhielt sie viele Jahre und fand immer wieder neue Wandervorschläge. Im letzten Jahr erfolgte der Generationswechsel. Nun kümmert sich Enrico Eisenach um das Wegenetz, Unterstützung erhält er so gut es geht vom Bauhof.


Der Wegweiser an der Talstraße bietet verschiedene Möglichkeiten für eine Wanderung im Hainich an. Ein Weg führt über die Artelbachbrücke zum Wernershäuser Berg. 


Die Bank unweit der kleinen Artelbachbrücke trägt (noch) den Namen „Fichtenraun“. Allerdings haben sich die Fichten am benachbarten Berghang durch Borkenkäfer und Sturm schon beinahe vollständig verabschiedet. 

Jörg Rödel hatte sogar eine Broschüre herausgegeben, in der das Wandergebiet Mihlaer Tal ausgiebig beschrieben ist. Diese Broschüre ist in der Tourist-Info im Mihlaer Rathaus, die inzwischen wieder geöffnet hat, erhältlich. 

Ein schöner Weg führt von der Talstraße unweit des „Idiotenhügels“ über eine Brücke des Artelsbaches den Wernershäuser Berg hinauf. Am „Reitenbergblick“ kann eine kleine Rast eingelegt werden, hier erfreut eine Sitzgruppe alle Wanderer, ehe man dann weiter in Richtung Wernershausen unterwegs sein kann. Andere Wanderwege sind ebenso ausgeschildert. 

Sicher werden viele Familien bei entsprechendem Wetter diese Angebote zum Himmelfahrtstag nutzen. 

- Ortschronist Mihla, Rainer Lämmerhirt -