Baumaßnahmen im Amt Creuzburg nach der Sommerpause 

Mitte August geht die alljährliche Sommerpause für den Stadtrat des Amtes Creuzburg und für seine Ausschüsse zu Ende. Eine Fülle von Aufgaben stehen für die Stadträte und berufenen Bürger an. 

Die finanzielle Situation der Stadt sowie die inzwischen erreichten Fördermittel erlauben, weitere Baumaßnahmen auf den Weg zu bringen bzw. für das nächste Jahr anzuschieben. 

Auf einige der wichtigsten Aufgaben sei verwiesen: 

Im Ortsteil Creuzburg findet noch im August eine Begehung mit der verantwortlichen Mitarbeiterin im Landesverwaltungsamtes statt. Hierbei wird es um die Möglichkeiten der Förderung des Umbaus der Creuzburger Praetoriusschule zum Verwaltungssitz der VG und des Amtes Creuzburg gehen. Ein Gestaltungskonzept mit Kostenschätzung liegt vor. Die Höhe der Förderung ist noch offen, auch davon ist abhängig, wann der geplante Umbau beginnen kann. 

Ein weiterer Schwerpunkt in Creuzburg ist der Beginn der Planung für die Sanierung der Treppe und der Maueranlagen zur Gottesackerkirche. Hier soll im Stadtrat die Vergabe der Planungsleistungen erfolgen. 


Die Kosten für den Umbau der Creuzburger Praetoriusschule werden mit etwa 3,2 Millionen Euro veranschlagt. Im August wird ein Ortstermin mit Vertretern des Landesverwaltungsamtes klären, ob und in welcher Höhe das Projekt gefördert werden kann. 

Abgeschlossen werden soll der Ausbau der Außenanlagen am „Klostergarten“. Zum Abschluss gebracht werden verschiedene Sanierungsarbeiten an städtischen Wohngebäuden. 

Weiterhin soll ein neuer Wanderweg von der Liboriuskapelle über den Schützenplatz zum Wisch und zurück in die Stadt ausgebaut werden. Der Fördermittelbescheid des Landes liegt vor. 

Mit den Praetoriustagen vom 10. bis 12. September steht in Creuzburg ein vielbeachteter Höhepunkt bevor. Das MDR-Fernsehen wird an diesen Tagen zu Dreharbeiten erwartet. 

Begonnen werden die ersten Planungsschritte für die Umgestaltung des Creuzburger Friedhofes. Hierbei wird die Bürgerbeteiligung eine große Rolle spielen. 

In Scherbda beginnt mit der Erneuerung des Daches die erste Maßnahme in der Dorferneuerung. Die Bergstraße wird für einen Teilabschnitt eine Bitumendecke erhalten und die dortige Außengebietsentwässerung verbessert. 

Gemeinsam mit dem Dorferneuerungsrat ist es das Ziel der Stadt, das Nutzungskonzept für das Multifunktionshaus (alte Schule) weiter voranzutreiben. Auch die Umgestaltung des Scherbdaer Friedhofes soll öffentlich besprochen werden. Allerdings sind solche Veranstaltungen immer von der weiteren Entwicklung der Coronalage abhängig. 

In Mihla beginnen im September die Bauarbeiten in der Lauterbacher Straße. Die Fertigstellung der Badergasse wird zum zweiten Mal ausgeschrieben und soll im Herbst vergeben werden. 

Ebenfalls im Herbst beginnt eine Erweiterung der Grabfelder auf dem Friedhof. 

Nachdem das Bauhofgebäude in Mihla als Objekt für eine energetische Sanierung im Rahmen des europäischen Förderprogrammes EFRE festgelegt wurde, werden die Planungsleistungen und noch in 2021 auch die Bauarbeiten vergeben. Neben der Neugestaltung des Daches, der energetischen Sanierung der Fenster und der Dämmung, dem Einbau einer neuen Heizung soll auch der alte Schornstein neben dem Gebäude abgerissen werden. 

Am Anger 7 (ehemals „Schwan“) wird der Stadtrat die Planungsleistungen für die zukünftige Gestaltung vergeben. Diese ist dann für 2022 geplant. 

Unweit des „Grauen Schlosses“ beginnen noch im August die Arbeiten zur Errichtung einer neuen Straßenbeleuchtungsanlage um das Schloss einschließlich des Parkplatzes hinter dem Schloss. 

Noch in 2021 sollen die Arbeiten zur Wiedererrichtung er Köhlerbaude im Mihlaer Tal beginnen. Hierfür hatte die Stadt einen Fördermittelbescheid erhalten. 

Viele Diskussionen wird es noch um die Umsetzung des B-Planes „Sonnenwinkel“ an der Mihlaer Friedhofgasse geben. Hier läuft gerade die Beteiligung der Träger der öffentlichen Belange. 

Die Firma Fresenius beabsichtigt, ihren letzten Erweiterungsbau für die Industrieanlage zu beginnen und in diesem Zusammenhang eine neue Zufahrtsstraße zu errichten. 

Die Stadt möchte für den Ortsteil Mihla die Erneuerung der Straßendecke im Bereich der Eisfeldstraße und der Schornstraße vorantreiben und hofft, dort nach Abschluss des Ausbaus der Lauterbacher Straße ab 2023 bauen zu können. Die Vorbereitungen müssen in diesem Jahr beginnen. 

Diese Fülle von Vorhaben wird für alle Beteiligten eine Menge Kraft abverlangen und ist immer davon abhängig, wie sich die wirtschaftliche Situation für die Stadt entwickelt. 

Im Ortsteil Ebenshausen haben die Arbeiten für die Erneuerung des Daches der Angerschenke begonnen. Die Angerschenke soll als Bürgerhaus der Gemeinde weiter ausgebaut werden. 


Für die Sanierung des Ebenshäuser Steges ist ein Antrag auf Förderung gestellt. Die Stadt hofft bei positivem Bescheid auf einen Baubeginn 2023. 

Zudem hofft die Stadt auf einen positiven Bescheid hinsichtlich der Aufnahme des Antrages zur grundhaften Sanierung des Steges noch in diesem Jahr. Liegt dieser vor, könnte dort in 2022 gebaut werden. Für die Sanierung des Steges müssen gut 250.000€ aufgebracht werden. 

Auch die Gestaltung des Spielplatzes am Anger soll weiter vorangebracht werden. 

In den Ebenshäuser Campingplatz wurde durch die Stadt in diesem Jahr bereits intensiv investiert und gebaut. So ist die Elektroanlage erneuert worden und ein neuer Anlegeplatz sowie eine Schrankenanlage sind gebaut. Nach der Saison soll nun der Erdanschluss der Elektroanlage geschaffen werden. 

All diese Maßnahmen müssen durch die Bauverwaltung vorbereitet und betreut werden, in den Ausschüssen erfolgt die Beratung, ehe dann die Beschlüsse im Stadtrat gefasst werden. 

Das bedeutet noch für 2021 viel Arbeit und gute Nerven für die Mitarbeiter der VG und die Stadträte sowie die berufenen Bürger und die Ingenieurbüros. 

- Amt Creuzburg -