Neuigkeiten aus Mihla

Linden werden gefällt

Die Gemeinde beabsichtigt, in diesem Jahr den Karl-Marx- Platz zu sanieren. Neben der Neuverlegung des Abwasserkanals auch in der anschließenden Marktstraße soll auch der Platz, der frühere "Kleine Markt", ein gänzlich neues Bild erhalten. Zurzeit werden mit den Anliegern die notwendigen Gespräche geführt.

Auch die letzten dort noch stehenden Linden werden schon sehr bald gefällt werden müssen. Dazu hatte die Gemeinde ein Baumgutachten anfertigen lassen. Dieses stelle große Schäden an beiden Linden fest, eine Erhaltung wäre noch möglich, aber sehr aufwendig. Das auch diese Grünfläche neu gestaltet werden soll, ist es insgesamt richtig, so das Gutachten, die beiden Bäume zu fällen und im Zuge der Neugestaltung des Platzes eine Neuanpflanzung durchzuführen.

Schade, aber Umwelteinflüsse, vor allem das Streugut im Winter, haben die Bäume arg geschädigt. Übrigens markierten die ursprünglich vier Linden früher den Standort des Marktbrunnens.

Die Gemeinde hat den Auftrag für die Fällung der Bäume bereits erteilt.

 

Die beiden geschädigten Linden am Karl-Marx-Platz sollen nach der Erstellung eines Baumgutachtens gefällt werden. Geplant ist mit der Neugestaltung des Platzes eine Neuanpflanzung.

 

Gerichtslinde auf dem Propel bleibt erhalten

Anders wie bei dem beiden Linden auf dem Karl-Marx-Platz ist die Situation bei der als Naturdenkmal eingestuften etwa 400 Jahre alten Gerichtslinde auf dem Propel. Sie ist durch Misteln arg geschädigt und durch die starke Verästelung und das hohe Alter des Baumes droht ein Auseinanderbrechen. Hier hat sich die Gemeinde dafür entschieden, in Zusammenarbeit mit Fachfirmen den Erhalt des Baumes abzusichern. Schon bald, noch vor dem ersten Austrieb, erfolgen die ersten Arbeiten. Immerhin hat Mihla im letzten Jahr mit der Linde vor dem Grauen schloss bereits ein Naturdenkmal verloren. 

   

Diese Linde auf dem Propel steht unter Naturschutz und ist etwa 400 Jahre alt. Im Jahre 1732 wurde vor ihr auf dem Gerichtsplatz Propel die letzte Hinrichtung an einem Mihlaer Mörder vollzogen. Sie soll unter allen Umständen erhalten bleiben, obwohl sie ebenfalls arg geschädigt ist.

 

Neubau des Rewe- Marktes geht nun sehr rasch voran

Das Bauvorhaben lockt jetzt immer wieder Neugierige an. Die günstigere Witterung führte dazu, dass die Bauarbeiten unvermindert fortgeführt werden konnten. Mitte Januar wurde mit einem großen Autodrehkran die wuchtige Dachkonstruktion aufgelegt.

 

Fenstersanierung im Anbau der "Goldenen Aue" startet im März

Die Gemeinde hat für 2014 ein volles Bauprogramm aufgelegt: Gleich nach dem Karneval startet der Einbau einer völlig neuen Fensteranlage im Anbau der ?Goldenen Aue?, dann soll der benötigte zweite Fluchtweg für den Jugendclub eingebaut werden, ehe mit der Dämmung und Verputzung der Fassade endlich ein besseres Aussehen für das Gesamtgebäude erreicht wird. Geplant ist auch, die alte Kläranlage auf dem Sportplatz zu verfüllen und den Abwasserabfluss an den Kanal in der Bahnhofstraße anzuschließen.

 

Sportlerheim wird vollendet

Der Gemeinderat hat es beschlossen: Die Gemeinde gibt über eine Zweckvereinbarung mit dem Sportverein nochmals 7500? aus, um auch den Fußboden im Sportlerheim in der Bahnhofstraße einbauen zu können. Dies war bisher nicht möglich, da die Finanzmittel des Sportvereins, der als Bauherr auftritt, nicht ausreichten.

Nun werden die Gelder von der Gemeinde vorgeschossen und dann bis zum Ende des Haushaltsjahres vom Verein zurückgezahlt, mit Spendengeldern, Rückläufen aus der beim Finanzamt gezahlten Steuer und aus Fördermitteln.

Nun hoffen alle Beteiligten, dass das Sportlerheim mit Beginn der neuen Fußballrückrunde schon voll genutzt werden kann. Auch eine feierliche Einweihung des Gebäudes steht noch aus.

 

Alte Reithalle abgerissen

 

Im letzten Jahr wurde die frühere  Reithalle im Ziegeleibereich in Mihla abgerissen. Die Reithalle, die so manche Vorführung des ?Moritzburger Gestüts? erlebt hatte, war Opfer eines Brandes geworden. Nun sind die letzten Reste verschwunden und eingeebnet.

Insgesamt konnte durch den Eigentümer in den letzten Monaten ein Teil der Ziegelei mit seinen alten Ställen und Scheunen aus der LPG-Zeit in Ordnung gebracht werden, so dass sich die bauliche Situation hier wesentlich verbessert hat.

Wieder einmal das Thema Hundekot!

Die Gemeinde Mihla appelliert an alle Hundehalter, die von ihren Hunden hinterlassenen Kothaufen stets zu entfernen.

 

Die Verunreinigung von Grünanlagen und Gehwegen durch Hundekot ist ein ständiges Ärgernis. Zur Zeit sind diese Verunreinigungen leider durch den milden Winter verstärkt festzustellen.

Nach der ?Ordnungsbehördliche Verordnung über die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft? hat jeder, der auf Verkehrsflächen und in Anlagen Tiere mit sich führt, auch dafür zu sorgen, dass diese sie nicht beschmutzen.

Entstandene Verunreinigungen sind von der Tierführerin beziehungsweise dem Tierführer unverzüglich zu beseitigen. Festgestellte Zuwiderhandlungen stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und werden entsprechend geahndet.

Es gibt eine Vielzahl verantwortungsbewusster Hundehalterinnen und -halter, die im Interesse der Allgemeinheit und der Sauberkeit der Umwelt dieser Pflicht vorbildlich nachkommen. Leider ist aber auch die Anzahl der Tierführer sehr hoch, die sich nicht um die Beseitigung der Hinterlassenschaft ihrer Tiere kümmern und so zu den jetzt festzustellenden Zuständen beigetragen haben.

Die Gemeinde appelliert daher an alle Hundebesitzer, die ihnen obliegenden Pflichten umzusetzen und die von ihren Hunden hinterlassenen Kothaufen stets zu entfernen. Wenn jeder, die von seinem Tier verursachte Verschmutzung beseitigt, führt dies zu einer sauberen Gemeinde und zur Vermeidung eines großen Ärgernisses.

- Ortschronist -

Mihla, 22. 01. 2014