Bilder der Heimat 

Von unserem ehrenamtlichen Forstschutzhelfer Herrn Büttner wurden mir Fotos zugesandt, die für einen naturverbundenen Bürgermeister emotionaler nicht sein könnten. 

Herr Büttner schreibt: „Viele Menschen in unserem deutschen Vaterland engagieren sich aus vollem Herzen ehrenamtlich für Feuerwehr, Sportverein, Kleintierzucht, Chor oder Heimat- und Wanderverein. Sie sind in großem Maße verantwortlich für das Aufstellen von Sitzgruppen oder -bänken für Wanderer und Touristen. Die Gelder dazu werden oft kommunal geplant. Solche Einrichtungen sind zur Erholung und Rast in unserer schönen Heimat gedacht.

Von Beginn meiner Tätigkeit als Revierleiter wurde auf Papierkörbe verzichtet. Die Ehrfurcht gegenüber der Natur sollte jeden Menschen Eingebung sein, die Verpackungen einer Rast zu Hause zu entsorgen. Der Hauptgrund dafür auf Restmüllbehälter zu verzichten war, dass freilebende Wildschweine, Füchse, Waschbären etc. Abfallbehälter auf der Suche nach Fressbarem frequentieren, wobei sie diese oft zerstören.

Bilder der Heimat     Bilder der Heimat 

Dass durch denkende Wesen ein ähnliches Bild entstehen kann, zeigt das Foto vom „Inselbergblick“. Es ist eine kriminelle Handlung, nicht nur des Abfalls und der Glasscherben (Waldbrandgefahr) wegen, sondern vor allem der Missachtung der Gesundheit unserer Kinder. Wie schnell kleinere Kinder in dieser Situation mit am Boden liegendem Abfall in Kontakt kommen, die vorher von Fuchs und Waschbär „durchsucht“ wurden, ist vorprogrammiert. Das daraus gesundheitliche Probleme entstehen können ist absehbar. Ich bitte alle Bürger, diese „denkenden Wildschweine“, die solche Müllhaufen verursachen zur Anzeige zu bringen. 

Bilder der Heimat 

Wie schön Natur sein kann zeigt das Foto mit Orchideen (Knabenkraut) auf der alten Schaftrift zwischen Mihla und Wernershausen (Wernerhäuser Berg). Es wäre angebracht, wenn die Gemeinde in Verbindung mit der Umweltgruppe Mihla ein Pflegekonzept für diese Flächen erarbeiten würde. Es sollte zwischen Mai und August keinerlei Nutzung erfolgen. Dies gilt genauso für den Triftweg im Mihlaer Tal (unterm Fichtenrain) zum Rodelandsweg." 

Eigentlich erübrigt sich zum ersten Teil des Berichtes jeder weitere Kommentar. Nur eine Bemerkung ist angebracht: Der Rastplatz "Inselbergblick" ist leider nicht der einzige Rastplatz, der von der Gemeinde und dem Wanderwegewart Jörg Rödel, oft in Zusammenarbeit mit Markus Illert und dem Bauhof, angelegt wurde. Leider sind auch diese Rastplätze von ähnlichen Ereignissen betroffen, immer wieder und nicht nur zur "Himmelfahrt"! 

- Ortschronist -

 

 

 

 

 

Mihla, 25. 05. 2016