Freibadbecken ist bereits mit Wasser gefüllt

Jeden Tag seit Mitte März ist im Mihlaer Freibad emsiges Leben zu spüren. Schwimmmeister Jürgen Heuer und Schwimmmeistergehilfin Isabel Lippold sind daran, die Nichtschwimmeranlagen mit einem Hochdruckreinigen zu säubern. Karl- Heint Dabbringhausen, Mitarbeiter in der Schwimmbadbesatzung, arbeitet an den äußeren Anlagen. Die Männer vom Mihlaer Bauhof schneiden die Hecken und ein Multicar mit angehängter Walze dreht auf den Liegeweisen seine Runden. In diesem Jahr haben die Maulwürfe so richtig zu geschlagen!

Freibadbecken ist bereits mit Wasser gefülltFoto 2

Die Liegewiesen erhalten eine Schönheitskur.

Freibadbecken ist bereits mit Wasser gefüllt

Mit heißer Luft und Schrubber wird der Winterdreck bekäfpf..

Alles sieht gut aus, denn nebenbei läuft das große Schwimmbecken bereits voll. Die Vorbereitungsarbeiten sind recht weit vorangeschritten und Jürgen Heuer geht davon aus, dass man Anfang Mai die Technik anlaufen lassen kann. Funktioniert dann alles, soll zum diesjährigen Arbeitseinsatz am Samstag, den 8. Mai durch möglichst viele fleißige Helfer der ?letzte Schliff? erfolgen, ehe dann um den 15. Mai die Saisoneröffnung stattfinden könnte.

Freibadbecken ist bereits mit Wasser gefüllt

Mit seiner Berufserfahrung sorgt Jürgen Heuer für den nötigen Arbeitsablauf.

Alles läuft also planmäßig, bis auf das Wetter. Das muss noch richtig zulegen, wenn man bald volle Liegewiesen haben will.

Bauarbeiten bei Fresenius in Mihla haben begonnen

Nach einer längeren Pause, die vor allem dem langen Winter geschuldet war, haben Mitte April die Bauarbeiten im Cuxhof in Mihla mit voller Wucht begonnen. Die Firma Fresenius will hier eine neue Fabrikation aufbauen, die entsprechenden Planungen und Genehmigungsverfahren waren bereits im letzten Jahr gelaufen.

Zurzeit arbeiten Bagger und andere schwere Technik daran, am Hang, dem zukünftigen Standort der neuen Hallen, eine Schotterterrasse aufzubauen. Darauf sollen dann die Platten für die Hallen errichtet werden. Daher ist im Moment der Verkehr mit schwerer Bautechnik auf der Gartenstraße sehr hoch, aber nach der Fertigstellung des Untergrundes wird sich das Baugeschehen schnell wieder auf normaler Basis entwickeln.

Die neue Zufahrtstraße zur ASB- Kindertagesstätte soll nach Fertigstellung der Terrasse in Angriff genommen werden.

Rathaus enthüllt seine ersten Geheimnisse

Bei der zurzeit laufenden Entkernung des Mihlaer Ratshauses wurde festgestellt, dass das gesamte Untergeschoss, nicht wie durch den aufgebrachten Außenputz zu vermuten, massiv gebaut ist, sondern ebenfalls aus einer Fachwerkkonstruktion besteht.

Noch besser: Nachdem die Innenwände frei gelegt sind, kamen im Gegensatz zu den Balkenkonstruktionen im 1. Stockwerk uralte Eichenbalken zum Vorschein. Offensichtlich wurden die beim Abriss des bis 1919 an dieser Stelle vorhandenen Gebäudes, einer großen Scheune, die als ?obere Schäferei? bezeichnet wurde und zum Roten Schloss gehörte, noch für gut befundene Balken einfach weiter verwendet. So kam das in drei Jahren bis 1921 gebaute Rathaus zu einer Balkenkonstruktion, die dann allerdings von außen verputzt wurde, um so einen stattlicheren Eindruck zu machen. Sicher gab es nach dem I. Weltkrieg auch Geldprobleme, denn der Bau dauerte drei Jahre. Heute kann man darüber wohl froh sein, denn im Gegensatz zu den in der 1. Etage verwendeten Fichtenbalken sind die Eichenbalken im Erdgeschoss noch weitgehend in Ordnung.

Leider hat sich der im Internet vermeldete Fund von alten Münzen im Dachbereich nicht bestätigt!

Neue historische Postkarte

Erneut konnte eine bisher nicht bekannte historische Postkarte ersteigert werden.

Sie ist viergeteilt und farbig und zeigt in den vier Bildfeldern das gerade fertig gestellte Gebäude der Goldenen Aue sowie einen blick in den damaligen Saal. Darunter ist ein bereits aus anderen Karten gut bekanntes Bild vom Grauen Schloss über den früheren Wirtschaftshof zum Torbogen und zur St. Martinskirche abgedruckt. Daneben eine damalige weitere Sehenswürdigkeit von Mihla, das gerade (1912) umgebaute und erweiterte Empfangsgebäude des Bahnhofes.

Die Karte wurde zu Beginn des I. Weltkrieges verschickt.

Ortschronist

 

Mihla ,21.04.2009