Modellbahnbetrieb der ganz besonderen Art in Mihla

Vom 30. Juni bis zum 2. Juli 2017 trafen sich in Mihla zum vierten Mal ein gutes Dutzend Modellbahnfreunde des Vereins FREMO (Freundeskreis Europäischer Modellbahnen) zu einer privaten Veranstaltung. Modellbahnfreunde aus ganz Deutschland waren mit von der Partie und sie kommen wegen der günstigen Bedingungen in Mihla und auf dem Auesaal gern hierher.


Solche Schmuckstücke wie diese Baureihe 89 gab es auf dem Auesaal in voller Funktion zu besichtigen. Schwerpunkt ist jedoch nicht die Modellgestaltung der Landschaft, sondern das fahrplanmäßige Aufrechterhalten eines Fahrbetriebes über mehrere Stunden.


Dieser Triebwagen ist soeben an der Haltestelle eingelaufen. Eine abzweigende Verbindung, an der Spitze eine Dampflok, steht schon fahrplanmäßig bereit. 

Im Saal der Gasstätte "Zur Goldenen Aue" wurde eine etwas andere Modelleisenbahn aufgebaut.  Zielstellung des FREMO ist es, die ernsthafte Auseinandersetzung mit der Realität des Eisenbahnbetriebes zu suchen. Um entsprechende Modellstreckenkilometer zu erreichen, werden genormte Modulkästen in Form von End- und Zwischenbahnhöfen sowie Streckenmodulen aneinandergereiht. Dann läuft alles nach einem Fahrplan ab, der von einem Dispatcher koordiniert wird. Dem Gelingen des Zugbetriebs ist am Ende alles untergeordnet. Eine ganz tolle Geschichte, bei der man neben der Disziplin der "Eisenbahner" aber auch wunderschöne Modelle und Landschaften erleben konnte.


Ein tolles Modell, das Kraftpaket BR 50 vor einem schweren Güterzug.

Alles klappte wunderbar, die Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander, mit dem Auewirt und der Gemeinde. Auch einige neugierige Besucher wurden gern gesehen und können bestätigen: Diese Art von Modellbahn hat etwas, was andere Ausstellungen nicht haben! Sehens- und erlebenswert!

Gäste sind übrigens gern gesehen, aber darum geht es eben den Modellbahnern nicht in erster Linie.

- Ortschronist -