Unglaubliche Vorgänge! 

Richtwerkzeug gleich zweimal gestohlen! 

Seit einigen Wochen wird am Ausbau der Mihlaer Münsterstraße gearbeitet. Für die Neugestaltung von Straßen und Gehwegen ist die Festlegung der Höhenlinien der neuen Bordsteine von großer Bedeutung. Danach richtet sich dann der Bau beider Gehwege und die Bordkanten müssen mit dem geplanten Straßenkörper ausgerichtet sein. Daher wird die Festlegung dieser Höhen vom Vermesser vorgenommen und mit dem Polier abgestimmt, der dann die Richtstäbe einbaut und die Schnüre spannt, Ein aufwendiger Vorgang. 

Was berichteten nun Polier und Bauleiter? Schon zweimal wurden nun nach dem Festlegen der Höhenlinien am Abend am kommenden Morgen festgestellt, dass nicht nur die Richtstäbe herausgerissen waren, sondern dass diese mitsamt den Richtschnüren entwendet wurden! Damit war die Arbeit des Vortages jeweils zerstört und musste neu angefertigt werden! 

Aus Sicht der Baufirma ist das ein ungeheures Vorgehen, dass sie so bisher an anderen Baustellen noch nicht erlebt hatten! Und dies nun gleich zweimal in Mihla! Was steckt hier dahinter, fragen sich nun nicht nur die Baufirma, sondern auch Gemeinde und Polizei. 


Solche Vermessungsstäbe und die dazu gehörigen Schnüre scheinen in Mihla Mangelware zu sein! 

Schon wieder ein Poller weg 

Ein anderes eigentlich unvorstellbares Problem entstand auf dem neu gestalteten Eisfeld. Dort wurden mit dem Abschluss der Baumaßnahme zwei starke Granitpoller zum Schutz des Gehweges und der anschließenden Wohnbebauung aufgestellt und fest in der Erde verankert. Kein Mensch konnte sich bis vor einigen Tagen vorstellen, dass diese Poller jemals umgefahren werden könnten! 

Im August wurde bereits der Poller in Richtung Eisfeld abgefahren, er steht inzwischen wieder. Nun folgte der gegenüberliegende Poller diesem Schicksal, glatt abgefahren, der Verursacher hat sich gemeldet. Für mich beinahe unvorstellbar, wie es diesen Granitpoller erwischen konnte! 

Andere Poller, die in der Neustadtstraße, sind noch kurzlebiger. Vor dem Wohnhaus der Familie Engel wurden die dortigen Eisenpoller inzwischen geschätzt zum 25sten Mal wiederhergerichtet, 70 Prozent davon umgefahren mit Fahrerflucht! 

                   
Da stand er noch...                            nun liegt er, Gemeinde mach mal! 

- Ortschronist -