Projekt „Gelbbauchunken“ auf gutem Weg

Im letzten Jahr hatte sich der Mihlaer Gemeinderat entschieden, das Projekt der Hilfe für die vom Aussterben bedrohten Gelbbauchunken zu unterstützen.

Dazu hatte Martin Burmeister, Projektmanager „Sofortmaßnahmen für die Gelbbauchunke in Westthüringen“, einen Vortrag im Gemeinderat gehalten. Schnell waren sich Gemeinde und Projektmanager einig und es wurde auf Gemeindegelände auf dem Mihlaer Ufer des Ebenshäuser Steges auch rasch eine geeignete Fläche gefunden. Unweit der dann dort anzulegenden Feuchtbecken waren bereits Populationen der sehr seltenen Unke festgestellt worden und es bestand die Hoffnung, dass die neuen Flächen angenommen werden und es auch zur Fortpflanzung der Art kommen würde.

Die bauliche Ausführung erfolgte dann in diesem Frühjahr. Betonbecken wurden eingebaut und entsprechend gestaltet.


Die Becken fügen sich gut in die Landschaft ein.


Auf dem rechten Bild ist im Wasser eine Unke zu erkennen. 


Und so sieht sie aus, die Gelbbauchunke.

Nun konnte Herr Burmeister erste Ergebnisse vorlegen: „Die Betonbecken für die Gelbbauchunke, welche wir in Zusammenarbeit mit Ihnen bei der Fußgängerbrücke nach Ebenshausen eingebaut haben, wurden bereits von der Gelbbauchunke besiedelt!“ So seine optimistische Aussage. Weiter: „Seit Ende April kontrolliere ich die Becken regelmäßig. Anfangs konnte ich keine Gelbbauchunken dort finden. Letzte Woche habe ich jedoch sowohl ein ausgewachsenes Tier als auch Jungtiere dort nachgewiesen.“

Immerhin ein kleiner Beitrag, um unserer so arg gebeutelten Umwelt zu helfen!

- Ortschronist -